Auf die Trümmer des amerikanischen Traums bauen: Mit der Ausstellung SUV im Neuen Berliner Kunstverein drehen Andreas Schimanski, Maik Wolf und Katrin Lock an einer Schraube, deren Richtung sie aber nicht ändern können
Nicht das MoMA ist der Star, sondern Peter Raue, der es nach Berlin geholt hat: Eine schnelle Begegnung mit dem Vorsitzenden von Deutschlands elitärstem Kunstverein, dem es trotzdem vor allem darum geht, dass alle Spaß haben im Museum
Die verwischten Grenzen zwischen Anklage und Parodie und andere coole Abweichungen: „Berlin North“ im Hamburger Bahnhof versammelt 26 Künstler aus den nordischen Ländern, bei denen Spaß, Spott und Kritik fließend ineinander übergehen
Ehemals tiefstes Westberlin, hat sich das Haus am Lützowplatz fleißig in die Gegenwart vorgearbeitet. Doch die Ausstellung zum 40-jährigen Bestehen ist zu sehr bunte Mischung. Von dem Wunsch, Politik und Kunst zu koppeln, blieb nur wenig
Wie sieht die Zukunft der arabischen Wohnkultur im Spagat zwischen Orientalismus, Globalisierung und postmodernem Städtebau aus? Im Goethe-Institut wurde über das „Leben unter dem Halbmond“ diskutiert
Indische Mythologie meets Berliner Stadtbild: Zurzeit sind Billboard-Maler aus Indien in Berlin zu Gast und bemalen in rasanter Geschwindigkeit große Leinwände im ethnologischen Museum. Die ersten Billboards sind bereits am Alexanderplatz zu sehen
Wenn weder die Kunst noch das Kind geopfert werden und dabei auch noch der Mythos vom männlichen Genie korrigiert wird: Die Ausstellung „Doublebind. Kinder. Kunst. Karriere“ im Künstlerhaus Bethanien feiert den Status „Künstlerin mit Kind“
Die Ästhetik von Computerviren, Gameboys als Klangerzeuger: Die dritte Transmediale für Medienkunst bietet vor allem jungen Genres wie der Softwarekunst ein Forum
„Die Kunst muss international werden, oder sie wird aufhören zu sein“: Die Ausstellung „!Avantgarden! Kunst in Mitteleuropa 1910–1930“ im Gropius-Bau zeigt, was uns bei den Moskau-Berlin- oder Berlin-Paris-Ausstellungen alles vorenthalten wurde
Mach was aus deiner Phobie: Der Künstler Jan Petersen hat was gegen Billigwurst und gegen Nazis und schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe – er schneidet Hakenkreuze in Lyoner und Salami. Damit produzierte der 33-Jährige inzwischen einen Skandal
Im domestizierten Körper des urbanen Menschen wurzelt eine Sehnsucht nach extremer Selbsterfahrung: Die beiden Künstler Andreas Fux und Harry Hauck eröffnen eine Diskursreihe über Geschlechterrollen in Ralf F. Hartmanns Projektraum Sensor K
Ihn interessiert vor allem, was in den Lücken zwischen Bild und Ton passiert, zwischen öffentlichem und privatem Raum: Ein Porträt des in Berlin lebenden israelischen Künstlers Eran Schaerf, der ein Meister der permanenten Kontextverschiebung ist
Ornithologische Notizen: Drei Ausstellungen in Berlin präsentieren derzeit Künstler, die sich mit dem misstrauischen Verhältnis des Menschen zur Restnatur auseinander gesetzt haben - nicht als verdrängte Idylle, sondern als Teil moderner Stadtkultur
„Kunst nach Kunst“, die große Sommerausstellung in der Weserburg, zeigt Konzeptkunst des 20. Jahrhunderts. „Masturbation!“ rufen die einen, „theoriebildende Auseinandersetzung!“ die anderen
Kunst zum Architekturkongress in Berlin (2): Michael Hofstetters und Ulrich Königs’ All-Over-Installation „inverted paradise“ im Projektraum Mathias Kampl
Trotz Einsamkeit in Zweizimmerwohnungen und übel funktionalen Bezeichnungen wie „temporäre Lebensabschnittsgemeinschaft“: Das Heimatmuseum Neukölln zeigt eine Ausstellung über die Liebe