Zeitgeschichte Die Gedenkstätte Lager Sandbostel, in dem bis 1945 Tausende Kriegsgefangene starben, könnte ein wichtiges Areal mit erhaltenen Baracken hinzubekommen. Dem Landrat ist das zu teuer, aber die Kreistags-Mehrheit will den Erwerb heute beschließen
KRIEGSENDE CDU lehnt Oppositionsantrag für Gedenktag am 8. Mai ab, den auch die SPD-Fraktion stützt. Die lässt offen, ob sie nach der nun folgenden Ausschussberatung gegen den Koalitionspartner stimmt
Die Grünen wollen die Dorotheenstraße symbolisch der Frauenrechtlerin Clara Zetkin widmen. Der dauerhaften Umbenennung steht ein Hellersdorfer Straßenschild im Weg.
Im 19. Jahrhundert nannte man es "Denkmalwuth", anfang des 20. "Denkmalseuche": Der Historiker Wolfgang Wippermann kritisiert die Liebe der Deutschen zu Bildern und Statuen.
Das Mauer-Gedenkstättenkonzept des Senats reicht dem Bund nicht mehr aus. Schwarz-Rot will es räumlich und inhaltlich erweitern und ein Erinnerungs-Gesamtkonzept für die Exfrontstadt schaffen.
Die zentrale Gedenkstätte an der Bernauer Straße wird zur riesigen Erlebnislandschaft ausgebaut. Ein Wettbewerb soll das beste Konzept ermitteln, Freiluftmuseum und Besucherpavillon inklusive
Die „Stolpersteine“ des Künstlers Gunter Demnig sollen das Bewusstsein für den Holocaust in den Alltag holen. Die Vorsitzende der Jüdischen Kultusgemeinde Göttingen aber lehnt die Gedenkplatten ab: „Die Namen werden mit Unrat überzogen“
Das Landgericht ordnet die Räumung des umstrittenen Mauermahnmals am Checkpoint Charlie an. Die Bagger werden aber so bald nicht anrollen. Die Initiatorin Hildebrandt kündigt Berufung an