Der Kriegsgefangene als ethnologisches Forschungsobjekt: Im Kunstraum Kreuzberg widmen sich zwei Ausstellungen den Lücken in der Geschichte des deutschen Kolonialismus und Rassismus
Den rassistischen Überfall auf einen Italiener im vergangenen Mai hat es nie gegeben. Zu diesem Urteil kam gestern die Richterin. Für das Vortäuschen einer Straftat bekam der 30-Jährige sechs Monate Haftstrafe auf Bewährung
Stichwahlen in niedersächsischen Städten und Landkreisen: Die CDU im ostfriesischen Leer kann sich nicht zu einem Wahlaufruf gegen einen Rechtspopulisten durchringen. 2003 war der wegen Volksverhetzung und Beleidigung verurteilt worden
Am Himmelfahrtstag kam es zu drei ausländerfeindlichen Übergriffen – in Prenzlauer Berg, Wedding und Kreuzberg. Die Vorstellung von No-go-Areas sei falsch, sagt Integrationsbeauftragter Piening
Skinheads randalieren am Himmelfahrtstag in einer Lübecker Kleingartenkolonie. Unbestätigten Zeugenberichten zufolge soll es dabei zu ausländerfeindlichen Übergriffen gekommen sein, Die Polizei nahm die Männer fest
Nach dem Überfall auf einen Togoer in Wismar beginnt die Debatte um den Hintergrund der Tat. Die geständigen Täter sind nicht wegen rechtsextremer Delikte vorbestraft. Opferinitiativen vermuten dennoch rassistische Motive
Magnus Hirschfeld hat sich als Wissenschaftler für die Rechte der Homosexuellen eingesetzt. Dass er aber auch für Eugenik plädierte, wird im Vorwort zur jetzt erschienenen Neuauflage seiner „Weltreise“-Texte heruntergespielt
Die Ausstellung „Moving On“ fragt nach der Politik der Grenzen – nach Kontrollen, Überschreitungen und den Grenzen in den Köpfen. Künstler und Aktivisten machen in der NGBK fit in Antirassismus
Nicht diskutieren, lieber einig sein: Michel Friedman und Hannes Heer redeten im Rahmen des Internationalen Literaturfestivals im HAU 1 über Vergangenheitsbewältigung und Rechtsradikalismus. Vielleicht war es ihre Rolle als irgendwie Gescheiterte, die beide so friedlich und brav vereinte
Anknüpfend an den „Black History Month“ finden in diesem Jahre zum ersten Mal die „Black Community Weeks“ statt, mit Vorträgen, Kochkursen, Partys und Rassismuskritik
Die Ausländerbeauftragten von Berlin und Brandenburg verlangen von der Bundesregierung ein Antidiskriminierungsgesetz. Vor Brandenburger Clubs hören Migranten oft: Hier kommt ihr nicht rein