Am Spittelmarkt eröffnet das größte vietnamesische Geschäftshaus außerhalb Vietnams. Es will Markenprodukte statt Massenware anbieten. Initiiert wurde das Projekt von Berliner Vietnamesen
Früher schützte er die Umwelt, heute das Essen: Der ehemalige Greenpeace-Chef Thilo Bode arbeitet mit seiner Organisation Foodwatch in einer luftigen Fabriketage in der Brunnenstraße in Mitte. Von hier aus kämpft der 61-Jährige für mehr Transparenz auf dem Lebensmittelmarkt. In diesen Tagen ist Bode besonders gefragt: Während der Grünen Woche muss er ein paarmal zum Messegelände fahren, um Interviews zu geben. „Eine fürchterliche Veranstaltung. Da wird mir schon übel, wenn ich reinkomme.“ INTERVIEW: ANTJE LANG-LENDORFF
Zum zweiten Mal in drei Wochen ist ein vietnamesischer Markt abgebrannt. Wahrscheinlich war es Brandstiftung. Hintergrund könnten Konkurrenzkämpfe zwischen Großhändlern sein. Auch der Zigarettenschmuggel nimmt zu.
Der Kaufrausch bei der Eröffnung des Einkaufszentrums Alexa ist nicht krankhaft, sondern inzwischen der Normalzustand, sagt der Psychologe Thomas Fydrich.
Millionen Touristen waren schon drin. Millionen Berliner noch nie. Eine der standhaften Ignorantinnen gibt nach. Für die taz tauchte sie in die mondäne Konsumwelt des Kaufhauses des Westens.
Umgang mit Blüten I: Auch wer unwissentlich mit gefälschten Banknoten bezahlt, wird verdächtigt, eine Straftat begangen zu haben, sagt Polizeisprecher Schodrowski. Die Polizei prüfe dann, woher das Falschgeld kommt
Die Markthalle auf dem Marheinekeplatz wird saniert. Die Händler sind in Container gezogen. Doch nicht alle haben dort ihre Stände wieder aufgebaut. Die Miete in der sanierten Halle ist ihnen zu teuer. Die Verbliebenen freuen sich auf Luft und Licht
Seit gestern haben alle großen Weihnachtsmärkte der Stadt geöffnet. Nur ist die Stimmung alles andere als winterlich. Dafür hoffen die Händler, vom neuen Ladenschlussgesetz zu profitieren
Evangelische Kirche protestiert gegen weitgehende Freigabe der Ladenschlusszeiten. Zehn verkaufsoffene Sonntage im Jahr seien zu viel. Donnerstag Parlamentsdebatte
Der Touristenladen „Good old Germany“ verkauft Markenprodukte, die wenig mit Souvenirs, aber viel mit deutscher Wertarbeit zu tun haben: Puppen, Uhren und das „Mensch ärgere dich nicht“-Spiel. Das Zwischennutzungsprojekt war für einen Sommer geplant, jetzt sucht man neue Geschäftsräume
Andreas Hegerlik widersetzt sich dem Zeitgeist. Der Tabakhändler in der Marheinekehalle trotzt all den Hetzkampagnen vom Tod durch Teer. Die Kunden bleiben treu, manche kommen seit den 60ern, als der Vater den Laden eröffnete. Nur das Sortiment wird schmaler und kostspieliger. Und exklusiver
Eine Analyse des Bezirkamts Marzahn-Hellersdorf zeigt: Vietnamesische Einzelhändler halten der Konkurrenz von Discountern nicht mehr stand. Die Folgen sind Verschuldung, Sucht und Krankheit. Vor allem die Kinder leiden unter der Armut
Das Freiwillige Ökologische Jahr wird immer beliebter: Rund 2.000 Berliner bewarben sich im letzten Jahr auf die 200 Stellen. Gearbeitet wird nicht nur im Grünen: Es gibt auch Jobs im PR-Bereich