Bremen sei „eine der schönsten Städte Deutschlands“, glauben japanische Geschäftsleute. Und die Stadtmusikanten „kennt jedes japanische Kind“. Also nannten sie ihre Straße nach der Hansestadt
Bremens Stadtteile präsentieren sich bei einer ungewöhnlichen Ausstellung im Focke-Museum, der „expo bremen“. Die Altstadt kann man in sechs „Wanderungen“ ebenfalls neu kennenlernen
Das Bremische Jahrbuch 2002 ist ein gediegenes Kompendium – keine leichte Literatur. Ein Schinken für Historiker eben, könnte man meinen. Doch zwischen den Zeilen brummt das quirlende Leben vergangener Zeiten – von dem sich so manches Bedenkliche bis zum heutigen Tag fortsetzt
Was muss zuerst da sein, das Dach oder das Licht? Im Prinzip sind sich Stadt und Kaufleute einig – die Kaufleute sorgen für das Licht in der Sögestraße: Jede Lampe wird für jedes Haus einzeln entwickelt
Neues aus der Unterwelt: Die Archäologen glauben, den Tor-Turm der alten Domburg gefunden zu haben. Als Souvenir gibt es bald „historische“ Uhren mit mittelalterlichem Straßendreck
Gerade wurde die Hemelinger Godehardstraße wiedereröffnet. Jetzt fürchten die Anwohner, langsam aus der Straße rausgemobbt zu werden. Ein Indiz: Eine neue Mauer versperrt ihre Einfahrt
■ Bremenkunde live für den siebten Jahrgang des Schulzentrums Koblenzer Straße. Die Kids jagten Mr. X hinterher – und fanden dabei eine neue, ihre Stadt
■ Die Hansestadt, so liebenswert und lebenswert. Die Bremer CDU-Bürgerschaftsfraktion versichert mit Nach- und Vierfarbdruck: Wir sind Bremer, und das ist auch gut so!
■ Findige Bremer Archäologen machen mittelalterliches Pflaster zu Geld. Und bieten BremerInnen offenbar historisches Vergnügen und eine eigenwillige Deko-Idee
■ Das Statistische Jahrbuch ist da: mit allem über die Einwohner Fishtowns, Zangengeburten, das Bremer Gummigewerbe, Kasachen – und das verflixte siebte Jahr
■ Im Krankenhaus-Museum in Osterholz soll ein Stadtteilarchiv entstehen – für alte Fotos und die Lebensgeschichten der Menschen zwischen Blockdiek und Tenever
■ Das Vegesacker Kaufhaus Kramer schließt Ende Mai. Jetzt sucht die Nordbremer City nach einem neuen Innenstadtkonzept – als Gegenpol zum „Haven Höövt“, das demnächst seine Pforten öffnet. Die Debatte um den Sedanplatz ist neu entbrannt
■ Das Viertel ist tot – es lebe das Viertel! Dealer, Dreck und deprimierte Händler – das war einmal. Die Leerstände im Steintorviertel haben sich in den letzten zwei Monaten tatsächlich halbiert