Der Veranstalter Ran Huber hat Berliner Konzertgeschichte geschrieben. Und schreibt sie weiter. Seine Agentur „amStart“ bietet seit 20 Jahren musikalische Alternativen zum Mainstream: divers und abseits der Norm
Gelungene Affronts gegen den konservativen politischen Backlash der Achtziger, auch wenn die Ironie nichtbei allen ankam: Die Ärzte veröffentlichen drei CDs mit „Schrott“, der es nicht auf reguläre Alben schaffte
Die Berliner Band Drangsal macht gruftigen Pop mit Schlagerschlagseite. Die coolen Kids stehen so sehr drauf, dass das Konzert verlegt wurde in Huxleys Neue Welt. Damit musste die Band erst klarkommen
87 Millionen Mal wurde „Berlin“ von Ry X allein bei Spotify gestreamt. Der Hipster fasste das Berlin-Lebensgefühl der Internationals von Neukölln in einen vielleicht etwas zu kitschigen Song. Nun feiert Ry X sein Mallorca
Acht Jahre hat es gedauert bis zum dritten Album. Jetzt hat Dendemann „da nich für!“ veröffentlicht. So klar wie darauf hat er sich in seiner Musik noch nie politisch positioniert. Heute Abend tritt er in der Columbiahalle auf
Das Berliner Musicboard präsentiert die Arbeit aktuell geförderter Resident*innen. Eine von ihnen ist Dena Zarrin vom Avant-Pop-Projekt Madanii. Sie verbrachte den Januar in Teheran
Günter Schickert war viele Jahrzehnte lang eine nur Insidern bekannte Krautrocklegende. Jetzt wird er wiederentdeckt. Mit Andreas Spechtl hat er ein neues Album aufgenommen
Ernie Brooks, einst Bassist von The Modern Lovers, gastiert mit illustrer neuer Band im Neuköllner Arkaoda. Sein abgewetzter Bass könnte noch die siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts erlebt haben
Das Monom, ein kleiner Raum im Funkhaus in Oberschöneweide, ist Berlins Zentrum für räumlichen Klang, und wer dort aus Anlass des CTM auftritt, sollte das Monom spielen können
Wie gehen Künstler mit Medientechnologien um? Das wäre eine Frage, die die transmediale interessieren müsste. Doch dem Medienkunstfestival ist unter Kristoffer Gansing der Gegenstand abhandengekommen
Jens Friebe, live und schlicht großartig am Freitag im gefüllten Festsaal Kreuzberg: Wie queer Show, Beteiligte und RezipientInnen sind, muss man eigentlich kaum mehr betonen, das versteht sich von selbst