Bühne Ist Tanz Sprache oder jenseits davon? Dem geht die Choreografie „Golden Hours (As you like it)“ von Anne Teresa de Keersmaeker nach. Als Vorlage dienen Shakespeares „Wie es euch gefällt“ – und Brian Eno
INKLUSION Die Frucht langer Arbeit: Mit „Sommernacht“ gelingt der tanzbar_bremen ein künstlerischer Durchbruch. Er zeigt, welche Potenziale sich entwickeln, wenn passende Strukturen geschaffen sind
Tanz Am Freitag feierte in den Weddinger Uferstudios „andropolaroid 1.1“ von Yui Kawaguchi Premiere.Die Ausnahme- wie auch Außenseiter-Choreografin überzeugt erneut mit einer technizistischen Soloarbeit
schick Franck Edmond Yao weiß viel über die Verbindung von Mode, Lebensphilosophie und Tanz im Austausch von Europa und Afrika. Mit „Der Botschafter“ ist der Performer wieder im HAU zu sehen
tanz Mit energiegeladenen Stücken, zwischen HipHop und Ballett, aber auch mit einer zarten Verschiebung queerer Ästhetik überrascht die erste Hälfte der diesjährigen Tanztage in den Sophiensælen
Tanz Nur ein Paar und sehr viel Gefühl: „Verklärte Nacht“ von Anne Teresa De Keersmaeker im Theater am Halleschen Ufer mutet etwas altmodisch an in seiner bekannten Rollenverteilung zwischen Mann und Frau
Performance Der nackte Körper, der unbekleidete Körper – er ist weder einfach da, noch voraussetzungslos zu betrachten. Was dennoch geht, testet Mette Ingvartsen in ihrem Stück „7 Pleasures“ im HAU aus
Kultur Lange gehörten sie zum Ensemble des Choreografen Urs Dietrich – nun machen zwei Frauen ihr eigenes Ding und haben sich auch künstlerisch emanzipiert
FANS Die Tanzszene fiebert der Premiere von „Korinna und Jörg“ entgegen, einem Stück über ihre treuesten Zuschauer, das von heute an in den Sophiensælen zu sehen ist
TANZ Wenn der Körper einmal zur Ware geworden ist, sitzt der Choreograf als Kapitalismuskritiker in der Falle. Oder etwa nicht? In der Reihe „Marx’ Gespenster“ im HAU versucht Keith Hennessy eine Befreiung
ChoreograFie Beim Format Open Spaces in den Uferstudios überzeugt die Performerin Kareth Schaffer, die erkundet, wie Rhythmus und Struktur von Sounds ganz eigene szenische Energien freisetzen
URAUFFÜHRUNG Die Tanzperformance „Voy!“ experimentiert im Rahmen des inklusiven Tanzfestivals „EigenARTtig“ in der Schwankhalle mit Blindheit und dem Ausschöpfen der Sinne
PREMIERE Am Goetheplatz inszeniert Choreograph Samir Akika Ken Keseys Psychiatrie-Roman "Einer flog übers Kuckucksnest" als optisch eindrucksvolles Tanztheater – und als Nacherzählung
KAMPF-TANZ Die Choreografin ModjganHashemian hat für ihr Stück „XX-Riots“unter Kampfsportlerinnen in Iran, Bolivien und Berlin recherchiert. Im Ballhaus Naunynstraße
TANZ Nichts weniger als begeisternd: Die junge chinesische Company Tao Dance Theatre bei ihrem Gastspiel am Mittwochabend beim Festival „Tanz im August“ im Haus der Berliner Festspiele