HINTER MAUERN Gefangene der JVA Heidering proben den „Hauptmann von Köpenick“. Schon vorab istdie neue Inszenierung des AufBruch Gefängnistheaters für sie eine Grenzerfahrung, die den Gang verändert
DSCHIHAD Text schiebt sich an Text in dem Stück „El Dschihad“ von Claudia Basrawi für das Ballhaus Naunynstraße. Sperrig, interessant und demokratisch ist ihre Recherche über den Begriff Dschihad
THEATER FÜR DEN KOTTI Copy & Waste laden in den Ruckzuck Cupcakes & Time Travel Concept Store zu einem Umschreiben von Geschichte ein. Geeignet ist es allerdings mehr für Melancholiker als für Aktivisten
STANDORT Der scheidende HAU-Kurator Christoph Gurk über schwindende Freiräume im Kulturleben, den spukenden Geist bei der Annäherung von Pop und Theater und die hemmungslose Mythisierung Berlins
INSZENIERUNG Fabian Hinrichs und René Pollesch suchen die Liebe und finden ein begeistertes Publikum. „Keiner findet sich schön“ ist ihr neuester Coup in der Volksbühne
FESTIVAL I Zwei Uraufführungen beenden die Autorentheatertage im Deutschen Theater, von Sascha Hargesheimer und Nolte Decar. Ihre Texte machen neugierig und stellen große Forderungen an das Theater
AUTORENTHEATERTAGE BERLIN Einen Schwerpunkt des Festivals bildeten Stücke aus München, Köln und Dresden, die von den Verbrechen des NSU und der verhinderten Aufklärung handeln
THEATER Michael Thalheimer inszeniert an der Schaubühne Gorkis „Nachtasyl“. Er macht daraus ein nihilistisches Turnspiel, in dem viel braune Brühe fließt. Sein Versuch, die Drastik des Stücks zu überbieten, läuft ins Leere
JUNGES FESTIVAL Sich bewegen, räumlich und gedanklich, darum ging es in den ersten Stücken des Theatertreffens der Jugend, die aus Hamburg und Berlin kamen. Den Auftakt machten zwei Stücke zum Thema Gender
THEATER Yael Ronen inszeniert am Maxim Gorki Theater „Das Kohlhaas-Prinzip“ mit großer Lust am Spiel auf der Bühne. Der Stoff büßt aber an Widersprüchlichkeit ein
THEATER II „Immer noch Sturm“ im Deutschen Theater provoziert regelrecht den Vergleich mit „Plastik“ in der Schaubühne. Das tut nur einem der Stücke gut