GEDENKVERANSTALTUNG „Wie ein Stück von den Talking Heads, eine Fußnote von Theweleit, eine Single von Mittagspause“: Die Erinnerung an Harun Farocki in der Akademie der Künste machte klar, es braucht die historisch-kritische Werkedition
GESCHICHTE Eine Ausstellung in der Topographie des Terrors widmet sich Hans Bayer, der Nazipropaganda schrieb und unter dem Namen Thaddäus Troll in der Bundesrepublik ein bekannter Schriftsteller wurde
SCHWULES MUSEUM Die Ausstellung „Mein Kamerad – Die Diva“ beleuchtet einen übersehenen Aspekt des Ersten Weltkriegs: deutsche Soldaten in Frauenrollen in Fronttheatern und Gefangenenlagern. Das gibt es bis heute
Initiative will ungenutzten Bahnhof zum Kulturzentrum machen und öffnet am Samstag schon mal die Türen. Die Bahn hat den Abriss beantragt und will verkaufen.
Gelungener Nachschlag: Die Ausstellung „Berlin 68“ im Palais Ephraim rekapituliert in acht Themenkomplexen, vielen Fotos und Audiodokumenten die verschiedenen Stationen einer Revolte, macht aber auch ihr Scheitern deutlich
Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten hofft auf die Rückgabe von mehreren zehntausend Kunstwerken und Büchern. Doch in den Verhandlungen mit Russland um die Rückgabe bewege sich nichts, so deren Generaldirektor
Drei Dinge auf einmal geht nicht? Im Paula Modersohn-Becker Museum diskutierten am Freitag „Eltern-Experten“, wie das Überraschungsei aussehen müsste, in dem sich Kinder, Kunst und Karriere unterbringen lassen
taz-Serie: 100 Jahre Schwulenbewegung (Teil II): In der morgen beginnenden Ausstellung „Goodbye to Berlin?“ in der Akademie der Künste ist es vom Mittelalter bis zur Jetztzeit nur ein Katzensprung ■ Von Jens Rübsam