Bei der Trauerfeier für den verstorbenen Anti-Kriegs-Aktivisten Ludwig Baumann protestieren Friedensbewegte gegen Rüstungsproduktion und die Bundeswehr.
Seit Juli ist neben dem Wehrdienst auch der Zivildienst ausgesetzt. Bremer Einrichtungen beklagen das kaum, sie setzen auf Freiwillige oder auf eigene Angestellte.
Weil er ohne politische Gründe oder Gewissensnöte den Zivildienst geschwänzt hat, bekommt ein Wehrpflichtiger aus Bremen die volle Milde des Gesetzes zu spüren. Dabei steht auf das Delikt eigentlich Freiheitsstrafe.
Die EKD passt sich der Weltlage an: Sie halbiert der Arbeitsgemeinschaft zur Betreuung der Kriegsdienstverweigerer den Etat – und verlagert sie nach 50 Jahren aus Bremen nach Bonn
Wie ein Politikstudent verzweifelt versuchte, sich inhaftieren zu lassen, und die Polizei nicht mitspielen wollte. Ein Lehrstück aus Bremen über die Tücken politischer Totalverweigerung, die auf das System angewiesen ist, das sie bekämpft
Bundesweit gibt es mittlerweile mehr Zivildienstleistende als RekrutInnen. In Bremen, der einstigen ideellen und organisatorischen Hochburg der Kriegsdienstverweigerung, entwickelt sich eher das Freiwillige Soziale Jahr
Zivildienst ist ein Auslaufmodell, dafür floriert das freiwillige Kulturjahr (FSKJ) – obwohl und gerade, weil es etwas länger dauert. Hemmschuh ist allerdings die mangelnde Förderung durch das Bremer Kulturressort
Weil es nicht genug Zivildienstleistende gibt, bleiben Betreuung und Therapie behinderter Kinder auf der Strecke. Ein Einzelfall, heißt es aus dem Sozialressort, Erzieher behaupten das Gegenteil und sehen die Integration gefährdet
Zwei Bremer Totalverweigerer sind nach 50 Tagen aus dem Arrest entlassen worden, weil sie als „nicht disziplinar“ gelten. Jetzt droht beiden ein ziviles Strafverfahren