Die billigste Kaffeemaschine der Welt und die „Trockenfee“: Eine Ausstellung zeigt Haushaltsgegenstände der ehemaligen DDR und betreibt Spurensicherung in Zeiten des Ost-Booms
Viele der über 500 Gegenstände haben seltsame Namen und gingen schnell kaputt. Das „Dokumentationszentrumfür Alltagskultur aus der DDR“ hat in Friedrichshain ein Alphabet der Ost-Warenwelt als Ausstellung eingerichtet
Im Hamburg wurde der Nachlass des früheren DDR-Ministerpräsidenten Willi Stoph versteigert. Für den Hauptpreis von 18.000 Euro wechselte dabei der Orden „Held der DDR“ den Besitzer
Seit einem Jahrzehnt kämpft die Bundesrepublik vor Gericht um eine viertel Milliarde Euro. Prozessgegner sind die österreichischen Kommunisten in Form der smarten Rudolfine Steindling. Gestern ging der Endlosprozess ins neue Jahr
Witwe von Erich Mielke verliert Prozess um höhere Rente. Sozialgericht urteilt, Mielke sei nicht wegen der Verfolgung durch Nationalsozialisten im Ausland geblieben, sondern aus Angst vor Strafverfolgung wegen Polizistenmord
Marina Prüfer arbeitet seit zehn Jahren als Gerichtszeichnerin. Ihre Skizzen aus den so genannten Politbüro-Prozessen gegen die DDR-Führung werden jetzt im Polizeipräsidium ausgestellt. Doch von ihrem Beruf leben kann die 47-Jährige nicht mehr
■ Ehemalige ZwangsarbeiterInnen besuchen Bremen und Bremerhaven, erinnern sich an ihr früheres Leben und haben fast zu viele freundliche Worte für die Deutschen übrig
In der DDR waren sie aufrichtig engagierte Aktivisten, die Literatur schrieben, auf Baggern sangen oder Eisbären domptierten: Das Willy-Brandt-Haus zeigt mit „Das Kollektiv bin ich!“ eine Ausstellung über gelebte sozialistische Utopien und ihr Scheitern
Das Mädchen in der Husemannstraße, das ernste Geschwisterpaar und der schöne, traurige Alltag in den Städten Berlin und Leipzig: Das Verborgene Museum und die Galerie argus fotokunst zeigen Fotografien von Ursula Arnold
■ In der Bundesrepublik gibt es Geld, ohne was dafür zu tun. Zum Beispiel, wenn die Mauer fällt: 100 Mark Begrüßungsgeld. Dann verliert man seinen Ausweis und bekommt noch einmal das Gleiche. Ein Auszug aus Falko Hennigs Roman „Alles nur geklaut“