In diesem Sommer preist die Hauptstadtwerbung Berlin als „Offene Stadt“ – obwohl der Begriff in Italien bis heute für die grausame Besatzungspolitik steht, die Wehrmacht und Gestapo in Rom betrieben ■ Von Ralph Bollmann
■ Auf dem Dahlemer Waldfriedhof erinnert die Erich-Mühsam-Gesellschaft mit einer Lesung an den jüdischen Anarchisten, der vor 65 Jahren im KZ Oranienburg ermordet wurde
Die heute 93jährige Susanne Witte versteckte von 1942 bis 45 die jüdische Mutter einer Freundin. Anfang März wird sie von der israelischen Gedenkstätte Jad Vaschem geehrt ■ Von Philipp Gessler
■ Versteckt in Berlin, überlebten mehr als 1.000 Juden den Holocaust. Die Retter waren „ganz normale Leute“. Forscher der TU Berlin versuchen deren Geschichten vor dem Vergessen zu bewahren
Hamburger Wehrmachtsausstellung im Kieler Landeshaus wurde eröffnet. Der erhoffte demokratische Diskurs geriet schon am ersten Abend zum politisch-ideologischen Streit ■ Von Simone Siegmund
Für Leander Haußmanns Film „Sonnenallee“ wurde in Babelsberg die Mauer wiederaufgebaut. Jetzt beginnt der Dreh in der größten Außenkulisse seit der Wende ■ Von Kerstin Kohlenberg
■ Während der Nazizeit wurde die Bewegungsfreiheit von Juden Stück für Stück eingeschränkt. Eine Ausstellung von Jugendlichen dokumentiert diese Schikanen in einem ausrangierten S-Bahn-Waggon