„Der Deutscheste unter den Deutschen“: Die Stiftung Schloss Neuhardenberg zeigt in der Ausstellung „Was für ein Kerl!‘ Kleist im ‚Dritten Reich‘“, wie der Dichter, dem auf Erden nicht zu helfen war, im Nationalsozialismus komplett vereinnahmt wurde
Zwei neue Ausstellungen stellen die Vereinnahmung des Dichters Heinrich von Kleists durch das NS-Regime dar. Damals wurden einige seiner Werke für nationalsozialistische Lehrpläne in Schulen sogar umgedeutet
Ein israelischer Künstler will Berlin ein Denkmal für jene 10.000 Kinder schenken, die nach der Pogromnacht 1938 nach England fliehen konnten. Doch der Kunstbeirat des Senats kritisiert den Entwurf: Er sei wenig informativ und altbacken.
Die Ausstattung der Mariendorfer Martin-Luther-Gedächtniskirche verdeutlicht das Ausmaß, in dem sich die „Deutschen Christen“ der nationalsozialistischen Ideologie angenähert hatten
Am Freitag wird an die Aktion "Arbeitsscheu Reich" der Nazis im Jahr 1938 erinnert. Dabei wurden insgesamt 10.000 als "asozial" klassifizierte Menschen ins KZ verschleppt.
In der Tiergartenstraße planten die Nazis den Massenmord an psychisch Kranken und Behinderten. Das Theaterstück "Tiergartenstraße 4 erinnert an diese Verbrechen
Versteckt in Berlin hat Inge Deutschkron den Holocaust überlebt. Was sie in den Jahren der Unterdrückung erlebte, war ihre Ausbildung. Deshalb ist sie "Aufklärerin" geworden. Bis heute. Interview: Waltraud Schwab
Ein Berliner Verein kümmert sich um Kriegsgefangene, die im Nationalsozialismus Zwangsarbeit leisten mussten, aber bis heute kein Recht auf eine Entschädigung haben.
Der Verein Berliner Unterwelten präsentiert eine Ausstellung über die Pläne des Nazi-Regimes zur Umgestaltung Berlins. Der Titel „Mythos Germania – Schatten und Spuren der Reichshauptstadt“ verspricht mehr, als er halten kann