FEMINISMUS Diese Ausstellung kommt gerade recht, um das historische Gedächtnis zu stärken: In Rom ist die Feministische Avantgarde der Sechziger- und Siebzigerjahre zu sehen. In ihren Abwehrbewegungen waren sich die Künstlerinnen sehr einig
Im stillgelegten Stadtbad Steglitz erinnert eine Ausstellung an 200 Jahre Berliner Badekultur - und an kuriose Erfindungen wie die Dittmannsche Wellenschaukel.
Wenn Andreas Büsching morgens zu seinem Arbeitsplatz geht, klettert er zunächst über einen Zaun. Auf dem Grundstück dahinter, nahe dem S-Bahnhof Treptower Park, entsteht das aktuelle Bauprojekt des ehemaligen Hausbesetzers: vier Häuser, geplant und gebaut mit einer Baugruppe.
Als er in den 60ern in Neukölln zur Schule ging, war er der einzige Türke in der Klasse und wurde behandelt wie alle anderen. Heute ist Semih Kneip Sozialarbeiter und kämpft gegen die Stigmatisierung von MigrantInnen.
Als 1986 der DDR massenhaft die Bürger gen Westen weglaufen, geht Inge Künz mit ihrem Mann und Sohn den umgekehrten Weg: Sie siedelt von Hessen ins kleine Dörfchen Malz bei Oranienburg über.
KURT KÖRBER Mit Zigarettenmaschinen hat er ein Vermögen gemacht, das er seiner Stiftung übertrug. Ein Essay würdigt den Stifter, ohne seine dunklen Seiten auszusparen
Im hippen Szenebezirk schießen die Geschichtsprojekte zur Erinnerung an die DDR-Zeit nur so aus dem Boden. Das neuste Projekt ist das "Hörmuseum auf der Straße" mit Zeitzeugeninterviews.
Türkische Intellektuelle bitten im Internet die Armenier um Verzeihung für die „Katastrophe“ von 1915. Unter den Armeniern in Berlin wird darüber kontrovers diskutiert – vor allem weil das Wort „Völkermord“ nicht vorkommt
Die ostdeutsche Zeitschrift "telegraph" erinnert an die Verfolgung von armen Menschen durch die Nazis in der "Aktion Arbeitsscheu". Die Autoren setzen sich dafür ein, dass für die Opfer endlich ein Gedenkort eingerichtet wird.
Herbert Schwarzwälder, Koryphäe der Bremer Landesgeschichte, legt das dritte Update seines Lokal-Lexikons vor. Nebenbei demontiert er dabei den Mythos enzyklopädischer Unfehlbarkeit
Bürgermeister Smidt war weder Monster noch Held: Im Jahrbuch des Staatsarchivs gelingt erstmals eine kritische Würdigung, die weder Schmutzecken noch Leistungen Smidts verdrängt
Michael "Bommi" Baumann hat viele Leben. Er war Arbeiterkind und Terrorist, Drogenjunkie und Verfolgter. Inzwischen lebt er unauffällig in Friedrichshain und ist verheiratet.
In einem brandenburgischen Ferienlager sollen sich zehn weißrussische Kinder von den Folgen der Tschernobyl-Katastrophe erholen. Doch die Ruhe ist den Kindern schnell langweilig geworden und jetzt wollen sie vor allem eins: nach Hause
Seit 120 Jahren bestimmt die Hadag den Personenverkehr auf der Elbe. Über die wechselvolle Geschichte des Unternehmens, dessen Schiffe zur Zeit des Kalten Krieges sogar Rostock anliefen, informiert jetzt eine Festschrift