Als „Mütter ohne Grenzen“ verscheuchten türkischstämmige Frauen im vergangenen Jahr Drogendealer aus Kreuzberger Hinterhöfen. Einige von ihnen gehen als „Mütter setzen Grenzen“ neue Wege. Sie bieten Betreuung bei Missbrauch oder Wohnungsnot und fordern die Legalisierung weicher Drogen
Mitte des Monats wird die offizielle Eröffnung der Netzwerkstelle für Suchtprävention in Berlin stattfinden. Sie soll Kernstück der neu koordinierten Präventionsarbeit werden. Da es bei den harten Drogen kaum noch Neueinsteiger gibt, widmen sich die Mitarbeiter vor allem dem Cannabismissbrauch
Die Szene nimmt den Drogenkonsum-Bus und die Druckräume in Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte gut an, so die erste Bilanz von Sozialsenatorin Knake-Werner. 450 Abhängige nutzen die Angebote. Die Räume stören die Mehrheit der Anwohner nicht
Zahl der Drogentoten im Vergleich zum Vorjahr um ein Fünftel gestiegen. Gesundheitsverwaltung: Schwankungen nicht wissenschaftlich zu erklären. Polizei gefährdet durch Razzien die Arbeit von Drogenkonsumraum in Kreuzberg
Georg Wurth vom Hanfverband setzt sich auf der Hanfparade am Samstag für die Legalisierung von Cannabis ein. Im Jahr 2003 habe es eine Rekordzahl von Strafverfahren gegeben. Die Polizei folge bei Kontrollen einem überholten Klischee
Am Weinbergspark in Mitte werden seit Jahren offen Drogen gehandelt. Nun wurde dort ein Algerier schwer verletzt. Offenbar ein Streit unter Dealern. Anwohner berichten: Szene ist härter geworden
Kiffer aufgepasst: Weil die Erde einer privaten Hanfplantage aus Versehen in öffentlichen Beeten recycelt wurde, blüht im Norden der Stadt bald astreiner Stoff. Bis er erntereif ist, dauert es aber noch etwas. Eine wahre Geschichte
Ein Arzt soll mit Kokain gehandelt haben. Ein Drogenkurier soll gegen ihn aussagen. Dieser freut sich aber mehr über das Treffen mit dem alten Freund auf der Anklagebank
Jeder zweite Asiat hat wegen eines fehlenden Gens Schwierigkeiten beim Alkoholabbau. Die Koreanerin Mun-ju Kim findet, sie habe dennoch ein Recht auf Rausch; und zwar mit Cannabis. Notfalls will sie deswegen bis vors Verfassungsgericht ziehen
■ CDU-„Hardliner“ erkennen Beschluss wegen angeblicher Formfehler nicht an. Grüne kritisieren die SPD: Sozialdemokraten wollen keine Druckräume in der Hauptstadt