2008 wurden in Bremen lediglich zwei Flüchtlinge als asylberechtigt anerkannt, 68 werden dem Senat zu Folge vorerst nicht abgeschoben. Insgesamt ist die Antragszahl drastisch zurückgegangen
Es ist teuer, liegt isoliert und kaum betreut: Die Ex-NVA-Kaserne Horst ist ein auch von CDU und GAL ungeliebtes Flüchtlingslager. Nutzungsverträge zwischen Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern laufen aber noch bis 2012
In einem Potsdamer Stadtteil soll ein Flüchtlingswohnheim für 150 Menschen eröffnet werden. Die Anwohner protestieren. Eine Bürgerversammlung soll die aufgebrachte Volksseele beruhigen.
Unbegeleitete minderjährige Flüchtlinge werden zurzeit im ehemaligen Kinderknast Feuerbergstraße untergebracht, weil der Migrantenstrom wieder zugenommen hat. Der Flüchtlingsrat kritisiert den Umgang mit den Kindern
Beamte der Hamburger Ausländerbehörde sind nach Guinea geflogen, um Abschiebungen von Papierlosen „zu optimieren“. Nach einem Bericht der „Jungle World“ soll dabei Geld geflossen sein
Das Bremerhavener Ausländeramt will eine allein stehende schwangere Frau mit ihren neun Kindern in die Türkei abschieben – und überrascht mit diesem Vorhaben sogar gestandene Asylanwälte
Umstrittene Zwangstrennung und Teil-Abschiebung einer armenischen Familie beschäftigt die Härtefallkommission. Während die Mitschüler der abgeschobenen Kinder heute protestieren, blockiert das Ausländeramt die Rückführung
Willi Lemke hatte als Innensenator verfügt, dass eine suizidgefährdete Kurdin, die eins von drei Kindern bei einem Unfall verloren hat, nicht abgeschoben werden soll. Dem Ausländeramt ist’s egal
Heute ist sein letzter Tag: 25 Jahre stritt der Leiter des Bremer Gesundheitsamtes, Jochen Zenker, mit übergriffigen Innensenatoren und für eine bessere medizinische Versorgung von Flüchtlingen
Schätzungen zufolge leben etwa 100.000 Menschen in Hamburg ohne Papiere. Eine Studie der Diakonie soll nun verlässliche Zahlen liefern, um gezielter an neuen medizinischen Versorgungsmöglichkeiten arbeiten zu können
Neue Dokumentation der Antirassistischen Initiative gibt Opfern der Flüchtlingspolitik einen Namen und nennt Zahlen: 2007 gab es fünf Tote wegen Abschiebung