In Bremen gibt es immer mehr Inobhutnahmen von schutzbedürftigen Kindern: Das Hermann-Hildebrand-Hauses, Bremens einzige entsprechende Notaufnahme, ist permanent überbelegt
Die Bezirke legen ihren ersten Kinderschutzbericht vor: Im Jahr 2007 gab es in Hamburg 6.766 Verdachtsmeldungen für gefährdete Kinder. In zwei von drei Fällen war Hilfe nötig
Seit Januar sitzen vier vietnamesische Mütter in Haft - getrennt von ihren Kleinkindern. Während in anderen Bundesländern Kinder bis zum dritten Lebensjahr bei der Mutter bleiben dürfen, ist dies in Berlin nur bis zum ersten Geburtstag erlaubt.
Im letzten Jahr gab es 88 nachgewiesene Fälle von Kindesmisshandlungen in Hamburg – das berichtet die zentrale Untersuchungsstelle am UKE. Die Klinik bietet anonyme Behandlungen an
Die Mittel für die „Spielraumförderung“ sind um ein Drittel gekürzt. Das könnte Kahlschlag bedeuten: Schon jetzt sind weite Teil der Stadt mit Kinderspielplätzen unterversorgt
Eine Ausstellung in der Parochialkirche will Kinder spielerisch an das Thema Tod heranführen. Denn Eltern wüssten oft nicht, was sie dem Nachwuchs auf seine Fragen zum Sterben antworten sollen.
Nur 15 Prozent der psychisch behandlungsbedürftigen Bremer Kinder und Jugendlichen bekommen einen Therapieplatz. In Bremerhaven liege die Behandlungsquote sogar bei nur 4,4 Prozent
Die Tagesmütter in Charlottenburg begehren auf: Der Bezirk will ihren Großpflegestellen weniger Kinder zuweisen. Eltern und Erzieherinnen vermuten eine gewollte Austrocknung der Großpflegen zugunsten der schlechter ausgestatteten Kitas
Ersatzlohn statt Sozialleistung: Weil hier so viele Eltern wenig bis nichts verdienen, hat Bremen den bundesweit größten Anteil an Eltern, die nur den Mindestsatz von 300 Euro Elterngeld erhalten