SANKTIONEN Hamburgs SPD-Sozialsenator Detlef Scheele und Hartz-IV-Rebellin Inge Hannemann kritisieren die Realität von Hartz-IV-Empfängern und die Sinnlosigkeit von Ein-Euro-Jobs
BESCHÄFTIGUNGSPOLITIK Senat hat 500 zusätzliche 1-Euro-Jobs zugesagt. Welche Projekte dadurch gerettet werden können, verrät die Behörde aber erst in vier, fünf Monaten. Bis dahin läuft die Miete weiter
Sucht man den roten Faden in der Arbeitsmarktpolitik der letzten Monate, könnte der heißen: Besser kein Geld ausgeben, als es an Beschäftigungs-Projekte zu geben.
Knapp 20 Millionen Euro Arbeitsmarktmittel für Langzeitarbeitslose bleiben 2011 übrig und gehen an den Bund zurück - vor allem die Weiterbildung wurde kaputt gespart.
Hamburg erhält 11 Millionen Euro mehr für Arbeitslosenförderung aus Berlin. SPD-Politiker fordert 400 1-Euro-Jobs für Stadtteilprojekte. Entscheidung am Dienstag.
Hamburg kürzt zum 1. Juli doch 2.000 Ein-Euro-Jobs, klagen die Beschäftigungsträger. Dabei sei ausreichend Geld da. Mittelverwalter Team Arbeit behauptet, retten zu wollen, was zu retten sei.