■ Gespräch mit Alexander Dill von der „Philosophischen Praxis“ über den Polenmarkt, Philosophie in der U-Bahn und West-Berlin in fünf Jahren: „Die Straßen werden voll sein“ / „Wir brauchen ein dezentrales Kulturangebot, keine großen Begegnungsstätten“
■ Immanuel Kant aus Königsberg - multikulturell mitten drin auf dem Polenmarkt, zwischen M-Bahn und Landwehrkanal, Wodka, Kristallschüsseln und Ami-Zigaretten, zwischen Touristen, Festgenommenen, Hütchen-Spielern, Polizisten, Händlern und Käufern
■ Gestern nachmittag stiefelte die Kreuzberger CDU-Fraktion durch polnisches Händlergewühl am Mendelsohn-Bartholdy-Park / Ekel vor Scherben in der Sandkiste / „Der Handel muß unterbunden werden“, war die einhellige Meinung
■ Elf Tage im Inflationsgalopp / Der monetäre Aspekt einer Polenreise: Vom Mittel zum Zweck / „Auch Polen läßt sich bereisen, ohne es wahrzunehmen“ / Über die Schwierigkeit, vor Ort etwas über deutsch-polnische Geschichte zu lernen / „Leben wie Gott im Speck“
■ Über 600 Säcke mit beschlagnahmten Waren stapeln sich zur Zeit im Zollamt / Die AL und die polnischen HändlerInnen wollen den Markt in Selbstverwaltung / Gesellschaft Solidarnosc beklagt die wachsende Aggressivität gegenüber Polen in Berlin