Zwei Jahre nach der Öffnung des Tempelhofer Felds versorgt der Imbiss "Zur Flugschneise" seine Stammkundschaft immer noch zuverlässig mit Kaffee und Korn. Studierende, Künstler und sonstige Neubewohner machen einen Bogen um das Büdchen.
Vor 50 Jahren eröffnete in Hamburg-St. Pauli der "Star-Club". Er existiert zwar auch schon seit Jahrzehnten nicht mehr, aber für viele Menschen bleibt seine Faszination davon unberührt. Menschen wie den Zeichner Klaus-Dieter Schweitz.
Wo gentrifiziert wird, verschwinden auch lieb gewonnene Kneipen. Zwei Hamburger Künstlerinnen haben einen Weg des Bewahrens gefunden. Heute eröffnet ihr "Club-Museum".
Als erster Bezirk geht Berlin-Mitte gegen die Umwidmung von Wohnraum in Ferienwohnungen vor. Der Erfolg gebührt einer Mieterinitiative. Anderen Bezirken fehlt die gesetzliche Handhabe
Nach langem Hin und Her hat das Kater Holzig, inoffizieller Nachfolger der Bar 25, seine Pforten geöffnet. Die Feiergesellschaft bekommt eine neue Location. Zumindest diesen Sommer.
FEINSCHMECKER Die Aktivistin Cécile Lecomte holt ihr Essen aus dem Müll. Mit der sonntaz ging sie das erste Mal in ihrem Leben ins Sternerestaurant. Es gehört Jürgen Großmann, dem Atomboss
Als Clubbetreiber arbeitet Tino Hanekamp im Hintergrund. Mit seinem Debütroman wird er nun zur öffentlichen Person. Ein Gespräch über Selbstzweifel, das Schreiben und das Wohnen im Grünen.
Rechte Parteien mieten oft Räume für Veranstaltungen an, ohne sich zu erkennen zu geben, beklagt die Hotelbranche. Doch Hotel- und Restaurantbesitzer könnten sich dagegen wehren.
RESTITUTION Im Restaurant des Hamburger Luxushotels „Vier Jahreszeiten“ hängt ein Gobelin aus der jüdischen Sammlung Budge, die die Nazis zwangsversteigerten. An Rückgabe denkt das Hotel bislang nicht
Die McDonalds-Filiale vervollständigt die Verwandlung der einstigen Frontlinie des Kalten Kriegs in eine lukrative Touristenattraktion. Wer hier das authentische Mauerflair vermisst, kriegt beim Burgerbrater wenigstens die passende Deko.
GEMÜSE Michael Hoffmann könnte wie alle Spitzenköche Fleisch und Fisch anbieten. Aber so was gibt es bei ihm nur als Beilage. Spannender findet er seine Gemüseküche
Marina Kremlevskajas "Bechereck" ist eine der vielen Eckkneipen des Schillerkiezes. Hier gibt es rund um die Uhr Bier und Kurze - und Gäste, die sagen: "Sie hätten uns den Flughafen lassen sollen".