Der jüngste Fleischskandal nährte Zweifel daran, ob nicht auch im Imbiss nebenan vergammeltes Fleisch am Spieß landete. Aber die Budenbesitzer werden doch wissen, woher das Zeug kommt. Oder nicht? Ein Selbstversuch
Klein knacken, wegsperren, auftischen: Vorm Besuch des Weddinger Zuckermuseums weiß man höchstens, wie man ihn in Wasser auflöst. Danach weiß man allerhand mehr. Vorausgesetzt, man hat ein wenig Zeit investiert. Ein Selbstversuch
Seit einem Erlass der Kohl-Regierung Anfang der 1990er Jahre ersetzt die Fleischindustrie im Oldenburger Münsterland die einheimischen Arbeiter nach und nach durch Billiglohn-Malocher aus Osteuropa. Die Folge: Dänische Fleischkonzerne verlagern mittlerweile ihre Produktion ins „Billiglohnland BRD“
Die Grüne Woche hat einen guten Termin. Denn die Leute essen im Winter besonders gerne, sagt der Ernährungsspezialist Cornelius Frömmel. Das Gehirn warne aber viel zu spät vor einer Überdosis Kalorien. Messebesucher sollten daher pflanzliche Nahrung testen. Damit könne man sich nicht überfressen
Am Ostbahnhof liegt das Paradies für Würstchenesser: Es gibt so viele Imbissbuden, dass ein Preiskrieg bei Bock-, Thüringer- und Currywürsten tobt. Dabei sind sich alle Budenbesitzer einig: „Egal, was die Konkurrenz sagt: Wir haben die beste Wurst!“
Ein Trend, ein neuer Trend: Die Whiskywelle schwappt nach Bremen. Am Wochenende tranken sich weit über 1.000 Interessierte durch eine „Convention“ – bei der es beileibe nicht nur Racke Rauchzart gab
In Frankreich werden jährlich etwa 40.000 Tonnen Schnecken verspeist. Die Deutschen importieren dagegen nur rund 200 Tonnen im Jahr. César Aguirre aber glaubt an die Weichtiere. Er freut sich, der erste Schneckenzüchter in Brandenburg zu sein
Zum 100-jährigen Jubiläum des Zuckermuseums gestaltet der Weddinger Künstler Uwe Bressem die Ausstellung „Voll süß“. In seiner Fantasiewelt streifen flusige Flitzer durch das Fürstentum Saccharose, immer auf der Suche nach Schleckereien. Ganz nebenbei erzählt er so die Geschichte des Zuckers
Ab dem 1. Mai gehört Polen zur EU. Spätestens dann müssen Lebensmittelexporteure europäische Normen erfüllen, selbst beim Neigungswinkel von Fensterbrettern. Der Molkereibetrieb „Jana“ bei Poznań glaubt sich für Europa gerüstet – und wirbt auf der Grünen Woche um deutsche Abnehmer
Lebensmittel aus Polen haben es immer noch schwer in Berlin. Nicht nur, weil sie hierzulande kaum bekannt sind. Auch die Geschmäcker unterscheiden sich noch
Tee ist Ritual, Luxus, Grundnahrungsmittel und seit 1530 auch die lang ersehnte Alternative zum Hamburger Bier. Das Ostfriesische Teemuseum in Norden dokumentiert diese Kulturgeschichte des Tees – und ist damit fast einzigartig in Europa