Heidi Knake-Werner ist seit einem Jahr im rot-roten Senat für Soziales zuständig. Und hadert mit ihrem Job. Ein Gespräch über Handküsse und soziale Kontrolle, Sarrazins Humor und Gysis Abgang
Berlin ist pleite, aber die Bezirke tun was dagegen. In Friedrichshain-Kreuzberg heißt ein Sparmodell „Strukturplan“. Wie er funktioniert und wie er wirkt, zeigt die taz-Sparanweisung in drei Schritten – am Beispiel des Mädchenprojektes „Double X“
Der Politologe Peter Grottian erklärt, warum die Debatte um die Einsparungen im öffentlichen Dienst zur Zeit so verfahren ist: „Haushaltslöcher sind zu abstrakt, als dass man dafür Solidarität einfordern könnte.“ Nur wenn die Bundesebene eingebunden werde, habe der Solidarpakt noch eine Zukunft
Eine Woche nach dem Eklat im Abgeordnetenhaus während der Haushaltsverabschiedung ist der Finanzsenator wieder guter Dinge. Am Buffet erläutert er die Ziele seiner Sparpolitik und tischt „Fakten und Folien“ auf. Die Dimensionen der Finanzkrise jedoch wagt er nur anzudeuten
Kulturetat 2003 erhöht sich um 7,2 Millionen Euro und steigt auf 2,2 Prozent des Gesamthaushalts. Staatstheater bekommen Tariferhöhungen bis zu 2,5 Prozent. Mittel für Filmförderung und Kinderkultur werden konzentriert
Auf der einen Seite werden die Krümel aufgesaugt, um auf der anderen die Löcher zu stopfen. Morgen steht diese Reinemachemethode des Senats im Parlament abschließend zur Debatte
Von „konstruktiver“ Atmosphäre ist allseits die Rede. Doch zu substanziellen Annäherungen kommt es bei Solidarpakt-Verhandlungen im öffentlichen Dienst zwischen Senat und Gewerkschaften nicht
Nach den ersten 100 Tagen von Rot-Rot stellt sich die Frage: Ist Klaus Wowereit jenseits des regierenden Bussibärs? Anfängliche Fundamentalablehnung der SPD-PDS-Koalition ist sachlicher Kritik gewichen – es bietet sich ausreichend Angriffsfläche
Die Kulturbrauerei will hoch hinaus. Vor allem aber will sie mehr Geld vom Senat. Die von Kürzung betroffenen Institutionen, so die Logik des neuen Geschäftsführers Thomas Wohlfahrt, könnten dann ja in Prenzlauer Berg Unterschlupf finden
Jetzt wird gespart. Und das heißt nicht mehr, dass Zahlen verschoben werden und auf Geld vom Bund gehofft werden kann. Die Berliner werden künftig dem Mangel begegnen müssen. Nur wie? Wer es sich leisten kann, flüchtet in exquisite Nischen
Verlängerung bei der Senatsklausur zum Haushalt 2003/2003. Die Sitzung war in der Nacht zum Montag vertagt worden. CDU und FDP kritisieren Regierenden Bürgermeister