Fritz Schumacher wäre heute 150 Jahre alt geworden. Bernd Tißler ist Schulleiter der Stadtteilschule Barmbek, die unter Schumacher entstand. Ein Gespräch über die Spuren der Reformpädagogik
MILLIONENGRAB Die Elbphilharmonie ist Mittwoch Thema in der Hamburger Bürgerschaft. Anlass genug, sich dem Drama um Kostenexplosion und ewiger Bauzeit mal wieder zu nähern. Denn das verantwortliche Personal bietet genug Stoff für einen Film
Sie sehen aus wie nordische Götterburgen oder sind statt nach Osten nach Norden ausgerichtet. Während man dies bauliche Erbe in Lübeck verändern will, versteckt man sich in Kiel und Hamburg hinter Ästhetik und dem Denkmalschutz.
Sozialer Wohnungsbau und Wachstumsachsen, Kunst am Bau und die Stadt als Ganzes: Wie kein Zweiter hat Oberbaudirektor Fritz Schumacher Hamburg geprägt. An sein Tun erinnert dort jetzt eine Ausstellung.
FUSSBALL Der FC St. Pauli plant eine neue Gegengerade. Zwei unterschiedliche Entwürfe konkurrieren. Der eine sieht eine futuristische Tribüne in Wellen-Form vor – und löst eine Debatte aus
Heute ist Richtfest bei Hamburgs Prestige-Projekt, morgen darf das Volk kommen. Ein Glossar – und eine BaustellenbegehungBEGEHUNG Vor dem Richtfest führten die Architekten über Hamburgs teuerste Baustelle – und verteidigten ihre Visionen
VISIONEN Der Architekt Friedrich von Borries ist neuer Kurator für Design am Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe. Dort plant er die Schau „Klimakapseln“ über das Wohnen nach der Erderwärmung
Hamburg ist und war ein ideales Experimentierfeld für Brückenbauer aller Art. Die aktuelle Ausstellung im Museum der Arbeit demonstriert, wie das Fortschrittsdenken der Brückenbauer oft an hanseatischer Zögerlichkeit scheiterte.
Wenn Hamburgs Kultursenatorin Karin von Welck stets betont, man werde die Elbphilharmonie schon füllen können, weil das in Köln ja auch funktioniere, stimmt das nur bedingt. Denn Köln ist mäßig ausgelastet und hat zudem keinen zweiten vollwertigen Konzertsaal. Hamburg aber sehr wohl
In den 1920er Jahren standen die Bauten Gustav Oelsners für die vorbildliche Umsetzung sozialreformerischer Ideen: Architektur, die das Soziale und die Bildung in den Mittelpunkt stellt. Heute harrt das Schaffen des einstigen Bausenators der Stadt Altona einer Wiederentdeckung
Mit einer internationalen Bauausstellung (IBA) will Hamburg zeigen, wie eine Großstadt die Probleme des 21. Jahrhunderts lösen könnte. Inzwischen sind die Themen umrissen und die Konflikte bekannt. Gute Ideen werden noch gesucht
Der Kaispeicher A im Hamburger Hafen wird ganz schön ächzen unter der Elbphilharmonie. Denn die ist eigentlich viel zu schwer für den 1966 erbauten Kakaobohnen-Speicher. Schlaue Statik und zusätzliche Pfähle machen’s möglich, sagen die Ingenieure
Vielleicht wird sie dereinst den Michel als Wahrzeichen verdrängen, aber traurig macht das niemanden: Mit großer Euphorie haben die Befürworter der Elbphilharmonie die Sehnsucht der Hamburger nach dem spektakulären Bau geweckt – mit Erfolg: Heute wird der Grundstein für den Konzertsaal gelegt
„Eine Vision wird Wirklichkeit“. Pünktlich zur Grundsteinlegung legt der Hamburger Architekturjournalist Till Briegleb das erste Buch über die Elbphilharmonie vor
Glasbauten, wie sie zunehmend das Gesicht Hamburgs bestimmen, bieten Architekten spektakuläre Gestaltungsmöglichkeiten, ökologisch sind viele von ihnen jedoch eine Katastrophe. Im Sommer heizen die Büros sich so stark auf, dass sie mit viel Aufwand gekühlt werden müssen
„Strände der Zukunft“: Eine Ausstellung in St.Peter-Ording zeigt Entwürfe von Architekturstudenten der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg für die Neugestaltung des Areals zwischen Wasserlinie und Deich
„Wege der Moderne“ verfolgt die Gruppe Cinepolis mit ihrer am Wochenende eröffneten Programmreihe zum Thema Stadt und Film. Ein Gespräch mit Olaf Bartels und Thomas Tode.
Entwurfswerkstatt zum Sprung über die Elbe mit breitem Rahmenprogramm: Vorträge, Debatte und Foto-Ausstellung. Wer will, kann den Workshop-Teilnehmern beim Phantasieren diskret über die Schulter schauen