Zwei Projekte beleben den Alexanderplatz. Die Gruppe „rude architecture“ projiziert im U-Bahnhof ein städtisches Tagebuch. Der Chaos Computer Club bringt das Haus des Lehrers zum blinken. Beide setzen auf den Eingriff des Betrachters per Handy
Welche Stadt soll’s denn sein? Vor fünf Jahren wurde mit großem Getöse das Planwerk Innenstadt vorgestellt. Doch von den ursprünglichen Zielen Nachhaltigkeit und Zusammenwachsen ist nicht viel übrig geblieben – außer ein paar Schwarzplänen
taz-Serie „Die Aktivisten“ (Teil 4): Annette Ahme, Vorsitzende der Gesellschaft Historisches Berlin, kämpft für eine historische Stadt. Wenigstens aber für die Wiederherstellung des alten Zentrums
Der US-Architekt Andres Duany durfte bei den Architekturgesprächen des Senatsbaudirektors für Städtebau im Stil des „New Urbanism“ werben. Widerspruch gab es wenig. Auch Duanys Baupläne für das Tacheles-Gelände wurden kaum diskutiert
Zehn Jahre Bauen nach dem Fall der Mauer: Senatsbaudirektor Hans Stimmann zieht Bilanz. „Die gute alte Zeit“ großer Investoren und öffentlicher Bauten ist vorbei. Am Alex geht es 2002 los
■ Gestern stellte der Architekt Christoph Langhof die Pläne für einen 118 Meter hohen Turm vor. Das Schimmelpfenghaus wird abgerissen, „Manhattan“ ist aber nicht in Sicht
■ Obwohl in der Nacht zu Mittwoch eine hundert Kilo schwere Scheibe auf den Gehweg stürzte, will die Bauaufsicht in Mitte das Lafayette-Gebäude nicht schließen. Ein Gutachten schließt weitere Glasbrüch
■ Seit zwei Jahren widmet sich das „Freie Fach“ dem „städtischen Handeln“. Gegen die Zerstörung des öffentlichen Raums setzen die Aktivisten ihre Theorie, vor allem aber Praxis