Der alte Veterinärmedizin-Park ist ein verstecktes Kleinod im Schatten der Charité. Dicht überlagern sich mitten in der Stadt architektonische Zeugnisse aus mehreren Jahrhunderten. Eine Kommission der Humboldt-Universität debattiert die weitere Nutzung. Die Modernisierung wird zur Mammutaufgabe
Fünf Jahre hat Wolfgang Höcherl Zeit, das Café Moskau wiederzubeleben, samt Nachtbar, Salons und sozialistischem Ambiente. Damit sich das rechnet, braucht er auch Events wie die Erotikmesse
Weil die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di an der Spree ihre neue Bundeszentrale baut, muss die Wagenburg Schwarzer Kanal weichen. Seit Monaten suchen alle Beteiligten nach einem akzeptablen Ausweichplatz. Bisher ohne abschließenden Erfolg. Derweil wird nebenan schon gebaggert
In Hellersdorf beginnt ein Selbstversuch – urbanes Leben im Plattenbau. Eine Sommer lang ist ein Elfgeschosser Außenstelle der Kunsthochschule Weißensee. Die jungen Neuankömmlinge aus den Gründerzeitvierteln entdecken die moderne Siedlung und träumen von einer Piazza im sechsten Stock
taz-Serie „Die Profiteure“ (Teil 5): Nach dem Fall der Mauer träumte der damalige Bausenator Wolfgang Nagel von 50.000 Wohnungen in der Wasserstadt Spandau. Heute ist sie eins der Milliardenrisiken der Bankgesellschaft Berlin
Die Wasserstadt Spandau ist nicht nur eine Fehlinvestition und ein Milliardengrab. Das größte der fünf städtebaulichen Entwicklungsgebiete ist auch ein Beispiel dafür, wie sehr auch die SPD mit im Immobilien- und Bankenssumpf steckt
Mit dem Jakob-Kaiser-Haus wurde der zweite von insgesamt drei Parlamentsneubauten eröffnet. Die acht Blöcke bilden ein Stadtquartier, das sich nach außen abschließt. Im Innern ist es ein Luxusliner
Die Bewohner der Winterfeldtstraße 25 sollen raus und wollen nicht. Seit Jahren währt der Streit. Längst geht es nicht mehr um billige Mieten und juristische Details – sondern um die Ehre
Vivico ist nach dem Land der größte Flächenbesitzer in Berlin und führt sich auch entsprechend auf. Vor allem in Friedrichshain wird sich zeigen, inwieweit die öffentliche Hand ihre Planungen durchsetzt
Jahrelang vertrauten die Bewohner des Plattenbaus an der Luisenstraße darauf, dass ihr Haus erhalten bleibt – auch wenn im Garten Parlamentsbauten entstanden. Doch der Abriss scheint seit Jahren geplant. Nur den Mietern hat man nichts gesagt
Die Zionskirche in Mitte soll ihre einstige Pracht zurückerhalten. Förderverein sammelt für die Sanierung des einstigen Treffpunktes der DDR-Opposition
Die Krise der Bankgesellschaft hat auch Konsequenzen für den Berliner Immobilienmarkt. Am meisten betroffen sind die städtebaulichen Entwicklungsgebiete, die schon lange ein Fass ohne Boden waren. Ob es einen Crash bei Bauprojekten geben wird, ist allerdings fraglich