Mit einem öffentlichen Gelöbnis wird heute im Bendlerblock der Attentäter vom 20. Juli 1944 gedacht. Lange verkam der historische Ort zu einem Teil des Pflichtprogramms beim Berlinbesuch von Schulklassen. Und so viel gibt es hier nicht zu feiern
Das Orwo-Haus in Marzahn ist der lauteste Plattenbau Berlins: In dem DDR-Industriegebäude machen 80 Bands Musik. Die TLG Immobilien hat ihnen jetzt gekündigt, weil der Brandschutz nicht reicht. Das Aus für das einzigartige Jugendzentrum?
Zum Pokalendspiel am Samstag präsentiert sich das Olympiastadion fast fertig saniert. Unter dem neuen Dach entstand ein moderner Innenraum. Die Geschichte der für die Olympischen Spiele 1936 errichteten Arena ist nur noch von außen zu sehen
Nach Universal und Sony zieht nun auch MTV an den Berliner Osthafen. Damit ist das Viertel zum Zentrum der Musikindustrie geworden und hat die Konkurrenz aus Köln und Hamburg abgehängt
Holländische Botschaft eröffnet: Rem Koolhaas, in Berlin lange verteufelter Architekt, hat sich ein Denkmal errichtet – und ein verwirrend schönes dazu
Ist das Künstlerhaus Friedrichstraße in Spekulantenhand? Nach der Kündigung der Ateliernutzer durch den Eigentümer und dessen Räumungsdrohung fragen sich diese: Warum erlaubt ein Gericht die Umwandlung des Wohnraums in Gewerbe, hat Besitzer Brinkmann beim mysteriösen Kauf getrickst?
Friede den Palästen, Tapete in die Hütten! Die Künstlerin Stefanie Bürkle verwandelt den Palast der Republik in eine Tapete. Das wäre auch etwas für Ihr Wohnzimmer? Dann blättern Sie doch um
Lange Zeit hat man gehofft, dass die Abrisswelle an Berlin vorbeigeht. Nun fallen in Marzahn die ersten Plattenbauten. Dabei hat die Schrumpfung längst auch den Altbau erreicht. Ein Plädoyer
Stadtentwicklungssenator Strieder hat ein Problem: Das landeseigene Areal des Spreeparks ruht unter einem Schuldenberg. Investoren gäbe es zwar, aber die bieten zu wenig. Mehr Geld brächte ein Vergnügungspark mit mehr Parkplätzen, mitten im Landschaftsschutzgebiet. Umweltschützer toben
Drei Berliner Hausgemeinschaften versuchen mit dem Freiburger Mietshäuser Syndikat ihr Haus zu kaufen. Bei diesem Modell bekommt der Hausverein die Rechte eines Eigentümers, die Bewohner bleiben dennoch Mieter. Durch das Syndikat wird die Immobilie zudem auf Dauer dem Markt entzogen
Jochen Schmidt, Elke Manz und Stefan Rost arbeiten in der Koordinationsgruppe des Freiburger Mietshäuser Syndikats. Sie wollen das Eigentum an Häusern neutralisieren
Wie weiter mit dem Haus? Abriss fordert der Senat, Strieder eine Grünfläche. Kultur rein, sagt Flierl, machen wir, meint der Verein Zwischen-Nutzung. 1.000 Tage, hofft Ströver
Die Zukunft des Studentendorfs Schlachtensee steht wieder in den Sternen. Der Bausenator will 12 Millionen Euro. Die Studentengenossenschaft zeigt sich erstaunt
Leer stehende Geschäfte sind Zeichen des Niedergangs im Quartier. Geförderte Ladenprojekte sollen die Lage von Kiezen und Kulturschaffenden verbessern. Ein Rundgang am Boxhagener Platz