Auf einer Zwangsversteigerung wollten das Umsonstladen-Kollektiv und die Bewohner der Brunnenstraße 183 ihr Haus selber kaufen. Aber das Vorhaben platzte, weil das Haus schon verkauft war. Nun kämpfen die Leute für den Fortbestand des Projekts
Reihenweise werden leerstehende DDR-Plattenbauten abgerissen. Dabei können die Häuser in ihre Einzelteile zerlegt und wiederverwendet werden. Berliner Architekten nutzen sie als Material für Einfamilienhäuser. Abbau, Transport und Wiederaufbau der Platten müssen dabei genau geplant werden
Berlin war einmal eine Industriestadt. Geblieben sind davon die Industriegebiete, in einigen wird noch gearbeitet. In Siemensstadt gibt es sogar echte Neuerungen. An einigen Werkstoren werden gerade Namensschilder ausgetauscht. Und Betonfahrer freuen sich über die Fußball-WM. Ein Ortsbesuch
Noch einmal werben neue Aktionen für den Erhalt des Palastes der Republik. Das Palastbündnis beschenkt Politiker mit DVDs, auf denen aktuelle Kurzfilme sind. Für die letzten neun Tage des Jahres ist auch noch eine Kunstausstellung in Planung
Im Plattenbau des „Neuen Deutschland“ am Ostbahnhof hat sich eine illustre Mischung eingemietet: Kommunisten, Kreative, Vermögensberater. Nun kehren auch die Redakteure zurück
Für das 320 Meter lange und 80 Meter breite Internationale Congress Centrum wurden einst 125.000 Kubikmeter Stahlbeton verbaut. Doch das Haus macht Millionenverluste und ist asbestverseucht. Heute verkündet der Senat eine Vorentscheidung, ob er es abreißen oder teuer sanieren will
Die Grünen-nahe Heinrich-Böll-Stiftung will von den Hackeschen Höfen in ein eigenes Haus ziehen. Ihr dort geplanter Anbau bringt eine Initiative von Anwohnern auf die Palme. Die fürchten um die Aussicht auf den lange geplanten Park in ihrem Block
Jörn Merkert, Chef der Berlinischen Galerie, betont den hohen Stellenwert der Künstlerin Hannah Höch für Berlin. Er hofft, dass ihr Garten in liebevolle Hände gegeben wird
Die PDS-Senatoren Wolf und Flierl fordern erneut, den Palast der Republik nicht zum Ende des Jahres abzureißen. Der Einspruch komme viel zu spät, sagt die Senatskanzlei
Neun große Moscheeneubauten sind derzeit in Planung, die meisten sind umstritten. Jenseits von Bauträgern, Finanzen und Minaretthöhen sei entscheidend, wie und wann miteinander geredet wird, meinen Experten. Zwei gegensätzliche Beispiele