Die Initiative "Berliner Wirtschaftsgespräche" lädt zur Bootsfahrt, um über das Investorenprojekt Mediaspree zu informieren. Doch hunderte Gegendemonstranten paddeln mit Schlauchbooten über die Spree.
Für den Schriftsteller Franz Kafka war Berlin ein Sehnsuchtsort. Doch mehr als eine geplatzte Verlobung und einige kalte Monate waren ihm hier nicht vergönnt.
Unter dem Vorwand eines Erntedankfestes zelebrierte das NS-Regime auf einer Wiese im Weserbergland mehrere Jahre lang sich selbst – und den „Volkskanzler“ Adolf Hitler. Ob das Gelände als Ort des schönen Scheins denkmalschutzwürdig ist oder nicht, darüber herrscht Uneinigkeit
Das Einfamilienhausviertel in Neukölln ist ein Idyll. Mitten hinein haben zwei mutmaßliche Neonazis Brandsätze auf zwei von türkisch- und bosnischstämmigen Familien bewohnte Häuser geworfen. Die Nachbarn sind geschockt.
Die Ausstellung „Typisch Wolfsburg!“ feiert die moderne Architektur der einstigen NS-Retortenstadt. So informativ und ansehnlich sie das auch tut: Fragen nach den politischen und kulturellen Bedingungen für die bemerkenswert hohe Dichte an wichtigen Gebäuden bleiben leider unbeantwortet
Es ist eine hoch politische Ausstellung, obwohl man es auf den ersten Blick gar nicht bemerkt: Eine Ausstellung in Schleswig vollzieht die Demokratisierung schleswig-holsteinischer Parks und Gärten nach
In das umstrittene Gesundheitszentrum in der Bergmannstraße zieht der erste Mieter ein: der SB-Markt mit der lachenden Kaffeekanne. Alteingesessene Anwohner finden den "Klotz" weniger lustig.
In seinem Institut für Sexualwissenschaft focht er für einen liberalen Umgang mit Nicht-Heterosexuellen - bis die Nazis das Haus am Tiergarten am 6. Mai 1933 plünderten. Heute wird Magnus Hirschfeld eine kleine Straße gewidmet - und eine Ausstellung. Er hätte mehr verdient.
In Lübeck startet am 31. Mai das Stadtprojekt „Mensch Bürger“. In den Kulturinstitutionen der Stadt soll dann an die geschichtliche Leistung des Lübecker Bürgertums erinnert – und die darauf fußende Zivilgesellschaft von heute gefeiert werden
Der Fotograf Heinrich Heidersberger wurde in den 1960er Jahren engagiert, um mit seinen Bildern die Stadt Wolfsburg aufzuwerten. Zum 70. Geburtstag der Stadt zeigt das örtliche Kunstmuseum eine Ausstellung mit Heidersbergers Fotos voller Boomtown-Euphorie und Autostadt-Paradoxien
Die Oder-Partnerschaft mit Polen hat mit vielen Problemen zu kämpfen. Dennoch gibt es Fortschritte, zum Beispiel den Ausbau des Bahnteilstücks zwischen Stettin und der deutschen Grenze auf 120 Stundenkilometer.
Seit März darf sich die Schanze offiziell als eigenständigen Hamburger Stadtteil bezeichnen – dabei verschwinden ehemalige historische Grenzen. Altona war einmal dänisches Staatsgebiet und wäre nicht der Deutsch-Dänische Krieg gewesen, köpften heute Altonaer Jugendliche die kleine Meerjungfrau
Ein eigenständiges Altona fordert die Initiative „Altonaer Freiheit“ schon seit Jahren. Ein Gespräch mit ihrem Sprecher Olaf Wuttke über den freiheitlichen Geist Altonas, die Einladung an die Faröer Fußballer und die Rückkehr in den dänischen Staat