An der Bernauer Straße wimmelt es von Spuren der Mauer. Ihren Verlauf zeichnet eine wild gewachsene Baumreihe nach. Nun wird sie nach und nach für Neubauten gefällt.
Männer müssen hämmern, Frauen müssen küssen: Eine Wanderung mit einer Zeitzeugin, zwei Abstechern und vielen Erinnerungen entlang der Grenze zwischen Reinickendorf und Pankow.
Der eigenartige Verlauf der Mauer zwischen Frohnau und Glienicke Nordbahn lässt sich kaum mehr nachvollziehen. Im Mittelalter war der so genannte Entenschnabel der Aasplatz, später eingemauert.
Zwischen Hennigsdorf und Hohen Neuendorf zeigen sich viele Absurditäten der einstigen deutschen Teilung: staatlich geschürtes Misstrauen unter Grenzsoldaten, Dörfer direkt an der Mauer und die tödlichen Schüsse auf drei Fliehende.
MAUERWANDERN (Teil 10) Einst trennte die Mauer die Nieder Neuendorfer von der Havel. Nun führt am Fluss eine Promenade entlang. Idylle pur gibt es dennoch nicht: Ein Wachturm erinnert an die Zeit der Teilung und die Mauertoten
Mauerwandern (Teil 9) Der Eiskeller war zu DDR-Zeiten das bestbewachteste Gebiet Deutschlands. Heute geht es auf den verwilderten Gelände ziemlich relaxt zu
Zwischen Dreilinden und Wannsee gibt es nicht nur Millionenvillen am Griebnitzsee und Spionagegeschichten an der Glienicker Brücke, sondern auch eine einsame Idylle, die mal Autobahn war.
Entlang dem Teltowkanal spurte die DDR einst einen breiten Streifen aus Sperranlagen und Kontrollstellen. Heute glaubt man sich dort in einer wilden Naturidylle aus Wasser, Bäumen und Schilf.
Zwischen Lichtenrade und Lichterfelde verläuft der Mauerweg an der grünen Stadtgrenze. In idyllischer Ruhe liegt ein kleiner Bauernhof - wo zu DDR-Zeiten ein altes Gut gesprengt wurde.
MAUERWANDERN (TEIL 3) An der Grenze zwischen dem südlichen Neukölln und Treptow wird man entlang des Mauerwegs vom Lärm der Autobahn begleitet. Dafür gibt es wunderschön wuchernde Stadtwildnis – und jede Menge Schutzwälle
Hinter dem Schlesischen Tor schlängelt sich der Mauerweg lange durch eine grüne Idylle. Statt Geschichte entdeckt man das abseitige Berlin jenseits der Reiseführer: Rentner, Renndackel, Reiher.
Rund um das Engelbecken zwischen Kreuzberg und Mitte beginnt nach der Wende eine deutsch-türkische Vereinigung. Manches Vorurteil über die andere Seite löst sich dabei auf unerwartete Weise auf.
Zehntausende strömen auf das stillgelegte Flughafengelände. Es sind Nostalgiker, Senioren und Familien, die auf Rosinenbomben hoffen. Doch statt Süßigkeiten gibt es linke Proteste.
15 Jahre war die Rosenthaler Vorstadt in Mitte Sanierungsgebiet. Das ist nun vorbei. Von den einstigen Bewohnern lebt zwar kaum mehr einer im Kiez. Verteufeln will die Modernisierung aber niemand. Eine Ausstellung zieht Bilanz.
1936 ist Fritz Wandt täglich ins olympische Dorf gelaufen, um Autogramme von berühmten Sportlern zu erjagen. Bis heute streift der alte Mann über das fast vergessene Gelände mit der wechselvollen Geschichte – und schwelgt in Erinnerungen. Doch die denkmalgeschützten Bauen von damals drohen zu verfallen. Der Stiftung, die sie retten will, fehlt das Geld
2016 soll das Ostkreuz als schicker Bahnknotenpunkt erstrahlen. Dafür wird der Bahnhof abgerissen und neu aufgebaut - bei laufendem Betrieb. Für die Anwohner ist das ein Lärmärgernis, jede Entschädigung müssen sie der Bahn mühsam abringen.