In der Kulturhauptstadt-Bewerbung sieht Klaus Bernbacher die große Chance für den Bau der Neuen Philharmonie. Im Interview erklärt der Vorsitzende des Musicon-Vereins warum – und erzählt, wie der New Yorker Star-Architekt Daniel Libeskind nach Bremen kam
Kontroverser Spaziergang: Während Thomas Klumpp am Ort des Geschehens taz-Lesern seine Entwürfe für die Stadthallen-Modernisierung erläutert, informieren die Streiter für den Erhalt des Bauwerks über dessen beeindruckende Dachkonstruktion
Die Anwälte der HVG gehen davon aus, dass der Stadthallen-Architekt Roland Rainer die Umbaupläne hingenommen hat, weil er nicht förmlich seinen Einspruch formulierte. Rainer erwägt nun, gegen den Umbau zu klagen
„Undurchsichtige Vergaberegeln“, „perspektivloser Aktionismus“: Schlechte Stimmung in der Bremer ArchitektInnenszene, vor allem, was die Baupolitik des Wirtschaftsressorts betrifft. Dabei beginnt heute eine regelrechte „Architektur-Woche“: Mit Juryentscheidungen und Stadthallendiskussion
„Die Stadt – ein Auslaufmodell?“ war die ketzerische Frage beim ersten Stadtentwicklungsgespräch in der Reihe „Bremen 2030 – die zeitgerechte Stadt“. Die Antwort: Nein. Die Bedingungen: Keine abgestandenen Ideen importieren und keine Politik der Festivalisierung zulassen
Der Bund gibt 2003 keine Mittel für den Weiterbau der Topographie des Terrors: Das Projekt sei durch Firmenpleite nicht „etatreif“. Die Bauverwaltung schreibt erneut aus. Droht wieder eine Kostenfalle?
Hemelingen, Opfer von verschwundener Industrie, bekommt wieder ein Zentrum. Die trostlose Hemelinger Bahnhofstraße soll eine attraktive Geschäftsmeile werden, wie sie es vor 50 Jahren schon einmal war, als man Hüte und Anzüge in den Schaufenstern begutachtete
Richtfest für den Erweiterungsbau des Deutschen Historischen Museums. Architekt Ieoh Ming Pei hat einen modernen Glaspalast geschaffen, der aber die preußische Baugeschichte ganz weit hereinlässt
Hardt-Waltherr Hämer ist wohl der Einzige in der Stadt, der sich auch achtzigjährig noch auf die Barrikaden begibt – und dafür auch noch von seinen Gegnern auf der anderen Seite geehrt wird
■ Praktiker, Philosophen und Verkünder: Alle Typen waren bei den Bremer Stadtentwicklungsgesprächen vertreten. Und sprachen über Image- und Identitätsbildung
Vivico ist nach dem Land der größte Flächenbesitzer in Berlin und führt sich auch entsprechend auf. Vor allem in Friedrichshain wird sich zeigen, inwieweit die öffentliche Hand ihre Planungen durchsetzt
Welche Stadt soll’s denn sein? Vor fünf Jahren wurde mit großem Getöse das Planwerk Innenstadt vorgestellt. Doch von den ursprünglichen Zielen Nachhaltigkeit und Zusammenwachsen ist nicht viel übrig geblieben – außer ein paar Schwarzplänen
Kunst ist hier ein schwieriges Feld, Kunst mit sozialen Vorsätzen noch viel mehr. Mit kreativen Mitteln kümmert sich das Projekt „Urban dialogues“ um alternatives Quartiersmanagement und vor allem die vielen leeren Läden im Wrangelkiez