Erst träumen, dann planen, dann bauen - dafür plädiert der Architekt Jakob Tigges. Das Schloss soll dabei lediglich eine Hülle sein für eine Ideensammlung, an der sich möglichst viele Menschen beteiligen können.
Die SPD-Fraktion stimmt für die A 100. Nun soll die Parteibasis folgen. Doch selbst wenn, ist mit einem Baubeginn vor der Wahl 2011 kaum noch zu rechnen. Und danach fehlt dafür wohl die Mehrheit im Parlament.
Die Polizei kann mit ihren Erfahrungen helfen, soziale Konflikte gar nicht erst entstehen zu lassen, meint Grünen-Fraktionsvorsitzender Ratzmann. Politik solle daher stärker auf den Rat der Beamten hören.
Jetzt, wo es einen riesigen Park im Viertel gibt, haben alle Angst: vor steigenden Mieten, Verdrängung, der üblichen Gentrifizierungsspirale. Die Bewohner streiten darüber, was man dagegen tun soll
Bei der Howoge ist zuletzt einiges schiefgelaufen, sagt Jörg Franzen, Chef der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Gesobau. Die würden immer wichtiger, um sozial schwache Kieze zu stabilisieren.
In Kreuzberg und Prenzlauer Berg entstehen edle Projekte wie die „Prenzlauer Gärten“ und „Haus und Hof“. Bedeutet die neue Wohnkultur des Mittelstands ein mehr an Stadt - oder ein mehr an Provinz?
Den einen scheinen sie als Retter einer nachhaltigen Stadtentwicklung, für andere sind sie das kapitalistische Feindbild schlechthin. Ein Fallbeispiel.
PRENZLAUER BERG Heute vor 19 Jahren wurde mit der Kollwitzstraße 52 das erste Haus in Ostberlin versteigert. Gekauft haben es zwei sozial engagierte Künstler aus Hamburg. Sie verlangen noch heute niedrigere Mieten als der Schnitt – und ziehen eine vernichtende Bilanz der Sanierungspolitik des Senats
Aus dem Masterplan für das Bahnhofsviertel wird wohl nichts mehr. Jetzt sollen die fehlenden Investoren mit mehr Profitaussichten geködert werden. Am Rande glaubt man noch an die Quartiersentwicklung.
Ab Donnerstag diskutiert der Senat die Einwendungen gegen den Ausbau der Autobahn 100 mit den Bürgern. Am Alexanderplatz demonstrieren Gegner des Projekts.
Auf der Insel Schwanenwerder sollen vier Grundstücke teuer verkauft und edel bebaut werden. Aber die Linken wollen die Flächen erhalten und eine Dokumentation zur NS-Geschichte auf der Insel einrichten.
20 Jahre nach dem Mauerfall gibt es erstmals eine städtebauliche Rahmenplanung für die Luisenstadt. Das Gebiet ist bis heute durch Mauerbrachland und Bausünden gekennzeichnet.
Viele BerlinerInnen begrünen kleine und große Brachflächen, meist ohne Genehmigung. Politik und Verwaltung freuen sich über das Engagement, plädieren aber für Absprachen.
Ein Jahr nach dem Bürgerentscheid gegen die Bebauung des Spreeufers vereinen sich die Betroffenen zum Bündnis "Megaspree" und rufen wieder zum Protest auf.
DEBATTE Auf der zweiten Konferenz zur Nachnutzung des Flughafens wird über zwei völlig unterschiedliche Planungsansätze diskutiert. Das ist auch sinnvoll
15 Jahre war die Rosenthaler Vorstadt in Mitte Sanierungsgebiet. Das ist nun vorbei. Von den einstigen Bewohnern lebt zwar kaum mehr einer im Kiez. Verteufeln will die Modernisierung aber niemand. Eine Ausstellung zieht Bilanz.
Das Schimmelpfenghaus, das die Kantstraße überspannt, wird ab heute abgerissen. Damit verschwindet ein weiteres Baudenkmal der Nachkriegsmoderne - und ein kleines Wahrzeichen Westberlins. An seiner Stelle entstehen Hochhäuser