Hamburgs Stabi zeigt erstmals jüdisch-sefardische Handschriften des 17. Jahrhunderts. Aufklärer um Voltaire nutzten sie später, um das Christentum zu demontieren.
Lange war der jüdische Werder-Präsident Alfred Ries in Vergessenheit geraten. Eine Recherche von Fans fördert 2017 die bewegte Biografie des NS-Überlebenden zutage.
Eine Hamburger Ausstellung würdigt die neosachliche Künstlerin Anita Rée, die von den Nazis in die Rolle der Jüdin gedrängt wurde und sich 1933 das Leben nahm. Ihren Stil bildete sie an der italienischen Renaissance
Israel zeichnet mit Erich Mahrt erstmals einen Schleswig-Holsteiner als Gerechten unter den Völkern aus: Der Arbeitersohn rettete seine jüdische Verlobte vor den Nazis.
Die jüdische Gemeinde von Delmenhorst feiert den 20. Jahrestag ihrer Neugründung – in der Markthalle, wo jüdisches Raubgut verkauft und versteigert wurde
Zum 125. Hertha-Geburtstag zeigt man im Ephraim-Palais „Hauptstadtfußball“. Und die Geschichte von Hermann Horwitz: Jude, Mannschaftsarzt, ermordet in Auschwitz.
Weil er von Sigmar Gabriel zum Friedensdialog der Religioneneingeladen war, ist der Leiter der schiitischen Islamischen Akademie Hamidreza Torabi in den Fokus der Medien geraten.
ARCHITEKTURIm frühen 20. Jahrhundert erneuerte der Architekt Heinrich Tessenow das Bauen, das bezeugen bis heute erhaltene Gebäude in der Region Braunschweig. Im Fokus hatte er menschenwürdiges Wohnen und Leben. Aber wie umgehen mit diesem Erbe?
Daniel Kühnel ist Intendant der Hamburger Symphoniker und jüdischen Glaubens. Ins klassische Konzert zu gehen heißt, sich gegen den Terror zu wehren, sagt er
Zeitzeuge Am 27. Januar 1945 hat die britische Armee das KZ Auschwitz befreit. Jetzt hat der in Hamburg geborene Holocaust-Überlebende Nathan Ben-Brith ein Buch über seine Erfahrungen herausgebracht – leicht ist es ihm nicht gefallen