Auf dem 68er-Kongress werden Schüler und Studenten, Politiker und Wissenschaftler die Kritik von 1968 unter heutigen Bedingungen diskutieren, sagt Jan Schalauske, Mitorganisator der dreitägigen Veranstaltung in der HU.
Eine Ausstellung des Hamburger Staatsarchivs über „die 68er“ zeigt die Revolte in Dokumenten, ganz ohne Deutungsempfehlung. Neben den politischen Großkonflikten bekommen die Jahre, die die Republik veränderten, in der Schau auch ein alltagskulturelles Gesicht
Die Morde an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht führten zu einem Schauprozess, in dem sich etliche Zeugen äußerten und am Ende niemand wegen Mordes verurteilt wurde. Die Künstlerin Ana Torfs hat auf Grundlage der Prozessprotokolle eine Installation erarbeitet, die jetzt in Hannover zu sehen ist
Der Streit zwischen Besetzern und Künstlern in dem ehemaligen Kreuzberger Krankenhaus ist beigelegt - durch eine strikte räumliche Trennung. Heute stimmt der Bezirk ab.
Sind sie Ewiggestrige, gefährliche Kommunisten oder doch das neue soziale Gewissen? Die taz stellt die frisch gewählten Abgeordneten der Linken im niedersächsischen Landtag vor. Und schon gibt es ein Problem: Es sind nur noch zehn. Von Kai Schöneberg
Nicht nur die Linke hat in Brandenburg den Wahlkampf begonnen. Auch die CDU geht nach dem jüngsten Skandal um Bodenreformland zum Koalitionspartner auf Distanz. In Umfragen steigt die Zustimmung für ein rot-rotes Bündnis.
Ein Schwung 68er aus Bremen treffen und erinnern sich – und langweilen so manchen derjenigen, die sich damals vor ihnen fürchteten. Für die Generation ihrer Kinder ist ein als Buch erschienenes Gesprächsprotokoll dagegen durchaus interessant geraten – und zum Teil äußerst komisch
Prügel-Polizisten, zugedröhnte „Star-Club“-Stars und Mädchen mit Klampfe: Das Oldenburger Landesmuseum feiert den Fotografen Günter Zint mit einer Retrospektive – und nicht zuletzt die wilden Sechziger
Ein Fotograf zwischen Bewegung und Berichterstattung: Günter Zint ist meist Teil oder sogar Ausgangspunkt der Geschichte, die er dokumentiert. Als Medienunternehmer war er ein Hasardeur im Dienste seiner politischen Überzeugung. Das Gedächtnis von St. Pauli wäre ohne ihn weit gehend verloren
Bei der Verkaufstour für ihr neues Buch inszeniert sich Naomi Klein als mutige Aufklärerin. Den Berlinern scheints zu gefallen: Nur den ganz Linken ist die Globalisierungsikone nicht radikal genug.