Der Streit zwischen Besetzern und Künstlern in dem ehemaligen Kreuzberger Krankenhaus ist beigelegt - durch eine strikte räumliche Trennung. Heute stimmt der Bezirk ab.
Sind sie Ewiggestrige, gefährliche Kommunisten oder doch das neue soziale Gewissen? Die taz stellt die frisch gewählten Abgeordneten der Linken im niedersächsischen Landtag vor. Und schon gibt es ein Problem: Es sind nur noch zehn. Von Kai Schöneberg
Nicht nur die Linke hat in Brandenburg den Wahlkampf begonnen. Auch die CDU geht nach dem jüngsten Skandal um Bodenreformland zum Koalitionspartner auf Distanz. In Umfragen steigt die Zustimmung für ein rot-rotes Bündnis.
Ein Schwung 68er aus Bremen treffen und erinnern sich – und langweilen so manchen derjenigen, die sich damals vor ihnen fürchteten. Für die Generation ihrer Kinder ist ein als Buch erschienenes Gesprächsprotokoll dagegen durchaus interessant geraten – und zum Teil äußerst komisch
Prügel-Polizisten, zugedröhnte „Star-Club“-Stars und Mädchen mit Klampfe: Das Oldenburger Landesmuseum feiert den Fotografen Günter Zint mit einer Retrospektive – und nicht zuletzt die wilden Sechziger
Ein Fotograf zwischen Bewegung und Berichterstattung: Günter Zint ist meist Teil oder sogar Ausgangspunkt der Geschichte, die er dokumentiert. Als Medienunternehmer war er ein Hasardeur im Dienste seiner politischen Überzeugung. Das Gedächtnis von St. Pauli wäre ohne ihn weit gehend verloren
Bei der Verkaufstour für ihr neues Buch inszeniert sich Naomi Klein als mutige Aufklärerin. Den Berlinern scheints zu gefallen: Nur den ganz Linken ist die Globalisierungsikone nicht radikal genug.
Der Bremer Journalist und Filmemacher Wilfried Huismann deckt in seiner Dokumentation „Schnappschuss mit Che“ die Fälschung eines Fotos auf, das im Zusammenhang mit der Ermordung von Che Guevara steht. Morgen läuft der Film in der ARD
Für viele Linke ist die Debatte um die Verlängerung des Bundeswehr-Mandats für Afghanistan auch eine Auseinandersetzung um ihre Ideale. Viele stürzt dies in Gewissenskonflikte. Die taz fragt nach
Die Bundesanwaltschaft hält Andrej H. und Matthias B. für Stichwortgeber der "militanten gruppe". In den 90ern engagierten sie sich gegen Mietervertreibung. Mitstreiter befürchten nun die Kriminalisierung kritischer Wissenschaft.
Vor 40 Jahren wurde Benno Ohnesorg nahe der Deutschen Oper bei einer Demo erschossen. Sein Tod war ein Fanal für die erstarkende Studentenbewegung. Was erinnert dort noch an den 2. Juni 1967?
Blockadetraining vor dem Treffen der Regierungschefs der größten Wirtschaftsnationen in Heiligendamm: Block G 8 zeigt die Kniffe, mit denen die Protestler zu den Zufahrtsstraßen des Ostseebads gelangen wollen. Die Globalisierungskritiker sind gut vorbereitet: „Das wird keine Latschdemo“
Das HAU veranstaltete am Wochenende das Treffen „G-8-Gipfel-Statements – 15 Gründe dagegen“. Toll: Für jeden war ein Argument dabei. Langweilig: Mehr als die Erkenntnis, dass der Feind die da oben sind, blieb am Ende nicht übrig