Im Jahr 2008 entwickelte sich der öffentliche Raum zum umkämpften Gut. Die linke Szene mobilisierte gegen Mediaspree und für den Garten Rosa Rose - und liegt damit im Trend
Der taz hat er den ersten Computer finanziert - jetzt feiert der Fonds "Netzwerk Selbsthilfe" 30. Geburtstag. Statt um Hausbesetzungen und Feminismus geht es nun um Globalisierung und Gentrifizierung.
Der dritte Kongress zum Grundeinkommen sorgt schon im Vorfeld für Streit. Linkspartei und Attac wettern gegen "Mogelpackungen", die keine Existenzsicherung garantieren.
Charlottenburger Gymnasiasten diskutieren die Ulrike-Meinhof-Biografie „Lieber wütend als traurig“. Es geht um die Frage, wie viel Verständnis man für den Lebenswandel einer RAF-Terroristin aufbringen darf. Und weshalb sich Teenager von heute den politisierten 70er-Jahren so fern fühlen
Erstmals berichtet eine Ermittlerin des BKA, wie die Polizei die drei Angeklagten im Prozess um die "militante gruppe" festnahm und so angeblich einen Brandanschlag verhinderte. Auf ihre Spur kam sie durch die Überwachung des Soziologen Andrej Holm.
Friedrichshain ist stärker als jeder andere Berliner Stadtteil von rechter Gewalt betroffen. Nach dem Verbot der Kameradschaft Tor haben sich die Neonazis hier reorganisiert. Der Nachwuchs nimmt verstärkt Antifas ins Visier.
Die Kneipe am Eck in der Wollankstraße wirkt romantisch, der Verkehr in den Gassen ist still. Doch der Bezirk Pankow ist einer der wichtigsten Rückzugsräume der Berliner NPD.
Auf dem 68er-Kongress werden Schüler und Studenten, Politiker und Wissenschaftler die Kritik von 1968 unter heutigen Bedingungen diskutieren, sagt Jan Schalauske, Mitorganisator der dreitägigen Veranstaltung in der HU.
Eine Ausstellung des Hamburger Staatsarchivs über „die 68er“ zeigt die Revolte in Dokumenten, ganz ohne Deutungsempfehlung. Neben den politischen Großkonflikten bekommen die Jahre, die die Republik veränderten, in der Schau auch ein alltagskulturelles Gesicht
Die Morde an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht führten zu einem Schauprozess, in dem sich etliche Zeugen äußerten und am Ende niemand wegen Mordes verurteilt wurde. Die Künstlerin Ana Torfs hat auf Grundlage der Prozessprotokolle eine Installation erarbeitet, die jetzt in Hannover zu sehen ist