Der Aufstand der "Wutrentner" richtet sich gegen den Bezirk Pankow. Der verweist auf den Senat und seine Sparauflagen. Was wäre, wenn der Bezirk das Diktat verweigerte?
Die Schließung des Seniorentreffs in Pankow ist kurzsichtig. Denn es handelt sich um eine funktionierende Gruppe von Menschen, die sich gegenseitig helfen.
Doris Syrbe hat mit sieben älteren Menschen eine Seniorenfreizeitstätte in Pankow besetzt. Die 72-jährige hat keine Angst vor einer Anzeige, schläft aber trotzdem schlecht.
Die MieterInnen am Kottbusser Tor fordern: „Miete runter!“ Seit einem Monat protestieren sie auf dem Platz vor ihren Wohnungen gegen steigende Mieten und Verdrängung – jeden Tag, 24 Stunden lang
Am 1. Mai 1987 erlebte Kreuzberg eine Revolte. Soziale Ursachen gab es nicht, damals lebte es sich weniger prekär als heute. Dennoch nahm der Tag die Zukunft vorweg.
Eine Videokundgebung vor dem Standort Pfefferberg gegen das BMW Guggenheim Lab versinkt in Regen und Desinteresse. Trotzdem soll der Protest weitergehen.
Berlins Innensenator Frank Henkel (CDU) äußert sich im taz-Interview über Chaoten, die das Guggenheim Lab bekämpfen, die Strategie der Polizei am kommenden 1. Mai und sein eigenes Image als Hardliner.
Bezirk und Initiativen wollen die Schließung des Kinos Kurbel noch verhindern. Doch die Zeit läuft ihnen davon: Zwei der drei Kinosäle wurden bereits geräumt.
Neben der Parochialkirche in der Klosterstraße haben AktivistInnen der Occupy-Bewegung eine kleine Zeltstadt errichtet, wo sie Debattieren und Leben verbinden wollen. Ihre Ziele müssen sie noch definieren. Trotz Lagerfeuerromantik sind viele mit dem Ort unzufrieden.
Von seinem Balkon aus plant Lothar Köster den Aufstand: ein Volksentscheid gegen die Bebauung des Tempelhofer Feldes. Im Neuköllner Schillerkiez kommt das gut an.