Die Berliner sollen künftig stärker mitbestimmen, wie die Bezirke ihr Geld ausgeben. Jetzt bereitet Friedrichshain-Kreuzberg seinen ersten Bürgerhaushalt vor. Dabei hat man sich aber ein wenig übernommen.
Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) hat nun einen Wahlkampfsong: „Komm mit ins Zukunftsland“ heißt das gute Stück und läuft ab heute überall. Wenn die niedersächsische CDU nun zur Spaß-Partei wird: Auf welches Niveau muss sich der Rest der Welt einstellen?
In Friedrichshain-Kreuzberg soll ein riesiges Medien- und Dienstleistungsviertel entstehen. Anwohner wollen das Projekt "Mediaspree" jetzt per Bürgerbegehren stoppen.
Karoline Linnert kennt sich mit der Schafhufkrankheit Moderhinke aus und hat als Oppositionsführerin in Bremen jahrelang die merkwürdigen Auswüchse des Scherf-Regimes bekämpft. Diesmal tritt die Grüne dafür an, das kleinste Bundesland künftig wieder mitzuregieren
Weil er regelmäßig Kolumnen in der „National-Zeitung“ schreibt, ist Gerard Menuhin bereits vor anderthalb Jahren aus der von seinem Vater gegründeten Stiftung hinausgeflogen. Am Sonntag macht der Geigersohn DVU-Wahlkampf in Bremerhaven
Sieben Wochen vor der Bremer Bürgerschaftswahl will kandidatenwatch.de Fragen und Antworten zwischen Wählern und Kandidaten vermitteln – ein in anderen Ländern erfolgreiches Projekt. SPD und Linkspartei aber boykottieren es, weil auch rechtsextreme Kandidaten dort auftauchen. Richtig?
Beim Rudi-Dutschke-Impro-Slam im Festsaal Kreuzberg versuchten sich Studenten, Kiezoriginale und Theatersportler in der Technik der spontanen 3-Minuten-Agitation. Die Weltrevolution haben sie nicht ausgelöst – aber die Umbenennung der Kochstraße in Rudi-Dutschke-Straße vorangebracht
In Friedrichshain-Kreuzberg sind die Grünen die stärkste Fraktion im Bezirk. Nun soll Spitzenkandidat Franz Schulz dessen Bürgermeister werden – doch die anderen Parteien könnten das verhindern
Die Wahl der Bezirksparlamente war ein Spiegel der Landtagswahl – die PDS und die CDU stürzen ab, die SPD und die Grünen fassen Fuß im Osten. Die Sitzverteilung haben auch die vielen kleinen Parteien wie NPD und WASG aufgemischt
Die WASG verfehlt den Einzug in das Abgeordnetenhaus deutlich. Die Spitzenkandidatin Lucy Redler spricht dennoch von einem „respektablen Ergebnis“. Jetzt will sich die Partei, die vor allem gegen die PDS antrat, auf die Bezirke und außerparlamentarische Initiativen konzentrieren
taz-Serie „Bezirkssache“ (Teil 12 und Schluss): In Lichtenberg gibt es nicht nur Neonazis und Plattenbauten. Es ist auch der erste Bezirk mit einem Bürgerhaushalt und einem Bürgerentscheid. Die geplanten Schulschließungen könnten der PDS am Sonntag die bisherige absolute Mehrheit kosten
taz-Serie „Was ist links?“ (Teil 4 und Schluss): In Fragen innerer Sicherheit sind sich SPD, PDS und Grüne weitgehend einig. Gelobt wird vor allem die Bürgerrechtspolitik von Innensenator Körting
taz-Serie „Bezirkssache“ (Teil 10): Neukölln hat mit Heinz Buschkowsky einen der bekanntesten Bürgermeister Deutschlands. Ihm nutzt die Zuwanderungsdebatte – auch im Bezirkswahlkampf. Wählen dürfen die meisten Migranten aber nicht, und nur wenige von ihnen kandidieren
taz-Serie „Was ist links?“ (Teil 2): Im Wahlkampf wird kaum ein Thema so wenig debattiert wie die Stadtentwicklung. Bei dem zentralen Anliegen der Linken, der Sanierungspolitik, ist Ruhe eingekehrt, soziale Gerechtigkeit gilt als spießig, und Genossenschaften werden heute von der CDU befürwortet
taz-Serie „Bezirkssache“ (Teil 6): Kaum ein Bezirk spiegelt Chancen und Probleme Berlins wie Pankow. In Buch forschen Biotechunternehmen auf Weltniveau, in Heinersdorf kämpfen Kleinstädter gegen den Bau einer Moschee, und in Prenzlauer Berg gründen junge Kreative Kleinunternehmen
taz-Serie „Bezirkssache“ (Teil 2): In Tempelhof-Schöneberg regiert eine ganz große Koalition aus CDU, SPD und Grünen. In den letzten Jahren kümmerte man sich um die Gestaltung der idyllischen Ecken. Jetzt wartet eine neue Herausforderung: die Belebung des Quartiers um den Bahnhof Südkreuz