Der Politologe Elmar Altvater bedauert, dass sich die PDS im Senat nicht von der SPD unterscheidet. Ein Maßstab für das ganze Land sei Berlin aber nicht. Daher sollten Kandidaten der Wahlalternative WASG auf PDS-Listen für den Bundestag kandidieren
Eigentlich hatte es beim Parteitag der schleswig-holsteinischen Grünen am Wochenende um eine Strukturreform und die Rolle im neu gewählten Landtag gehen sollen. Statt dessen musste die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth der Basis Mut zusprechen für den kommenden Bundestagswahlkampf. Motto: Opposition können wir ohnehin am besten
In Deutschland lebende Iraker können am 30. Januar an der Wahl in ihrer Heimat teilnehmen. Am Montag beginnt die Registrierung. Allein in Berlin könnten bis zu 11.000 IrakerInnen wählen
Parteienforscher über das Wahlergebnis: Nicht der Gysi-Faktor war schuld. PDS-Wähler blieben lieber zu Hause oder wählten SPD. Die Grünen profitierten vom Stimmensplitting für Rot-Grün, und die Berliner CDU hat aus ihrer Krise nichts gelernt
Neun Kandidaten bewerben sich in Berlin auf eigene Faust und ohne Parteiunterstützung um ein Bundestags-Direktmandat. Aussichten auf Erfolg sind mehr als schlecht: 1998 erhielt der erfolgreichste 0,5 Prozent
Sozialdemokraten rufen in Anzeigen zu Zweitstimmen für Grüne in Kreuzberg auf. Parteispitze hat keine Einwände, weil angeblich nur Grünen-Wähler gemeint sind
Wird das Schicksal der Republik im Herzen Berlins entschieden, fragte die taz und lud die linken Direktkandidaten von Friedrichshain-Kreuzberg, Grygier, Matthae und Ströbele, aufs Podium
Für Lichtenbergs CDU-Kandidaten Georg Eickhoff wirbt im Wahlkampf ein Ex-„Republikaner“-Mitglied. Bei der Auftaktveranstaltung mit Angela Merkel durfte er sogar moderieren. Parteichef Stölzl geht von „tätiger Reue“ aus
Ronald Barnabas Schill, Vorsitzender der „Partei Rechtsstaatlicher Offensive – Schill“ spricht an der Gedächtniskirche zum Wahlvolk. Der Hamburger Innensenator zeigt sich sicher, mit seiner Partei bei den Wahlen über fünf Prozent zu kommen
Blick in die Bezirke für die Bundestagswahl, Teil 3: In Treptow-Köpenick will die PDS das überlebenswichtige dritte Direktmandat holen. Ein altlinker Konfektmacher aus dem Westen soll den SPD-Kandidaten schlagen