Heide Marie Voigt ist durch das dicht besiedelste Stück Deutschlands gepilgert: von Bremen nach Köln. Auf dem Weg hat sie Erfahrungen mit Lärm, Regen und Männern im Wald gemacht – und Raum- und Glücksgefühle erlebt
Bei einem Kongress in Hamburg trafen die Auserwählten, denen sich die Boten Gottes ohne weiteres mitteilen, auf das Fußvolk, dass für solche Begegnungen ölhaltige Essenzen bemühen muss. Flammenflügel und Schwerter sind definitiv out, dafür wird Gott zu „der Quelle“, und der Weltfrieden ist ein warmes Gefühl im Bauch
Zwei Berliner Architekten sehen den Schlossplatz mit den Augen der alten Chinesen. Sie haben die Einöde mittels Feng-Shui untersucht. Ihr Urteil: zu viel Erde, nicht zu haltendes Qi. Der Platz sei orientierungslos. Ein wieder aufgebautes Schloss würde die Aufenthaltsqualität des Ortes weiter senken
Horst Rausch ist ein großer Kenner der chinesischen Astrologie. Sie hilft ihm dabei, die Widersprüche in der Welt und im Leben der Menschen zu erklären. Bei ihm, der „beim Nachdenken eine Schlagseite hat“, sind Überraschungen inbegriffen
Menschen, bei denen es spukt, zweifeln schnell an ihrer geistigen Gesundheit – und der Psychiater auch. Aber ein bisschen Telekinese ist noch lange kein Anlass zur Panik: Angelika Hirsch berät Menschen, die übersinnliche Erfahrungen gemacht haben. Dabei ist sie Religionswissenschaftlerin
Die uralte Wissenschaft der Geomantie ist Feng Shui im Makrokosmos und nimmt mit Rute und Pendel Wesenheiten wahr, soweit das 3. Auge reicht. Geisterstädte unter der Lupe, heute: Bremen
■ Der in der Vergangenheit oft umstrittene Kongress „Visionen menschlicher Zukunft“ findet am Wochenende zum letzten Mal statt. Kongressleiter Frank Siepmann erörtert die Motive, die Esoterik-Tagung einzustellen
Von „gekochten Negern“, Nazi-Karrieren, biologisch-dynamischer Düngung in Auschwitz und der Dekadenz des Pop: ein Buch über die dunkle Seite der Anthroposophie ■ Von Dirk Franke
■ Die Heidnische Gemeinschaft lädt Kinder in Prenzlauer Berg zu "Vollmondfesten". Bürgerinitiative sieht Verbindung der Gruppe zu Neonazis. Jugendsenatorin Stahmer setzt auf Information und Aufklärung.
■ Über 400 Zeilen Streitgespräch: Die Organisatoren von Visionen- und Anti-Visionen-Kongreß diskutieren über New Age, Naivität, linke Leitfiguren, rechte Schicksale, fiese Denkverbote und die Debattenkultur