Bei der Feier zum 20-jährigen Jubiläum des Weser Labels stapfte Gevatter Punk äußerst lebendig in violetten Cowboystiefeln über die Bühne. Überraschungsgäste: die „Abstürzenden Brieftauben“ und „Heiter Bis Wolkig“
Für immer Weserlabel: Fabsi, Besitzer und Punkrocker seit Anbeginn, blickt auf die zwanzigjährige Geschichte seines kleinen Bremer Musikverlages zurück. Mit Herzblut und Engagement rockt’s auch heute noch, und das wird am Freitag mit einem Jubiläumskonzert im Schlachthof gefeiert
1984 gab es schon einmal eins, aber jetzt hat Bremen ein neues Punkbuch. Wer irgendwie und irgendwann einmal mit der lokalen Punk-Szenerie zu tun hat, erkennt darin manch bekanntes Gesicht.
„Barfuß in Bremen“: Im Haus Blomendal in Blumenthal wurde mit dem „Fest der Lieder“ die Tradition der Burg Waldeck wiederbelebt. Damals war Franz Josef Degenhardt der Held, heute fiel dessen Sohn Kai – als Einziger – durch.
■ Aller guten Dinge sind drei: Corinna May tritt wieder mal zum Grand Prix an. Und Bremen diskutiert: Klappt es diesmal, hat sie wirklich 80 Prozent Gewinnchancen (Bild) oder gilt leider: Gar nichts neu macht die May?
■ Gitarrenlastigkeit, zu dichte Bühnen und zu Fall gekommene Dixi-Klos: Das Scheeßeler „Hurricane“ erfüllte wieder die üblichen Festival-Spezifika – und war besser als letztes Jahr
■ Label Porträt Nr. 9: Je härter und grausamer die Musik, desto freundlicher und aufopferungsbereiter sind die Menschen, die sie machen oder vertreiben. Dies gilt auch für die Chefs des Hardcore-Labels „Chrome Saint Magnus“
■ Nachlass der gebürtigen Bremerhavenerin Lale Andersen kehrt in ihre Heimat zurück. Dauerausstellung mit Fotos, Briefen und Tagebuch im Morgenstern-Museum geplant
■ Der Publikumszuspruch so lau wie der Abend: Lionel Richie, Echt, Emilia und Familie Zottel schnulzten im Weserstadion für Unicef / Die 240.000-Mark-Spende hätte der „Hauptsponsor“ – Bremen – direkt überweisen können