Protagonisten behalten Definitionsmacht über sich selbst: Dem Ensemble Postproduktion gelingt mit „Fürsprecher“ beim Theaterfestival „Die Wüste lebt!“ die unterhaltsame Umsetzung hoher theoretischer Ansprüche
Bis aufs Skelett gehäutetes Trauerspiel – und Emilia bekommt noch eine Chance: Michael Thalheimer war mit seiner Berliner Inszenierung von „Emilia Galotti“ am Thalia zu Gast
Verordneter Seiltanz, Persönlichkeitstausch und Bier nur auf Rezept: In der interaktiven Installation „Clinic“ spielen artgenda-KünstlerInnen ärztliche Autorität
Alles andere als bloße Kinderei: Max Eipps Solostück „Ein Tisch ist ein Tisch“ begeistert Menschen ab sechs Jahren mit einem komischen und traurigen Geschichtengebäude – philosophische Dimensionen inklusive
Er sucht das Außergewöhnliche und findet wuchernde Erinnerungen, Malaria und Tod: Sibylle Bergs jüngst uraufgeführtes Stück „Herr Mautz“ als Gastspiel aus Oberhausen bei den Autorentheatertagen am Thalia Theater
„Das ist kein Blödsinn. Das ist die Dokumentation der Wahrheit“: Das Junge Theater macht aus Fassbinders „Satansbraten“ eine kurzweilige Selbstbespiegelungs-Orgie
Verstrickungen zwischen einer jungen Delinquentin im Knast und einer Gleichaltrigen „draußen“: Das Stück „Cabrio“ der Gruppe Kirschkern & COMPES unter Regie von Maryn Stucken
Sieben Stunden „Magazin des Glücks“ nonstop zu den Autorentheatertagen: Melancholisch bis schrille Zusammenschau der von Andreas Kriegenburg inszenierten Stücke von Dea Loher am Thalia in der Gaußstraße