Guido Lambrecht spielt am Hamburger Schauspielhaus die Rolle, von der viele Männer träumen. Sein gealterter Casanova schreibt allerdings seine Memoiren, Frauen tauchen nur in der Erinnerung auf
Neun junge TheatermacherInnen ringen beim „Körber Studio Junge Regie“ ab heute um den Preis als bester Nachwuchskünstler. Dabei bevorzugen sie das ganz große, antike Format. Das Thalia in der Gaußstraße bietet das Podium dazu
Bald schon ist Weihnachten. Die Zeit der schönen Geschichten, strahlenden Kinderaugen und klingenden Kassen. Im Waldautheater aber stellt man sich die ärgerliche Frage: Wer hat denn da von meinem Märchenverteiler genascht?
Breites musikalisches Spektrum kann die unzulängliche Entwicklung der Charaktere nicht verdecken: Der Liederabend ,,Kälteidiotie“ als Gastspiel am Imperial Theater scheitert an seinen dramaturgischen Ambitionen
Das Schauspiel Hannover zeigt in Koproduktion mit dem Festival Theaterformen: Shakespeares „Macbeth“ nach Art des Krzysztof Warlikowski. Regietheater alter Schule
Ein tiefer Griff in die inszenatorische Wühlkiste: Ralf Knapp inszeniert „Elling“ auf dem Theaterschiff. Wobei sich unter anderem die Frage stellt: Will man mitten auf der Weser wirklich allerbreitesten Hamburger Dialekt hören?
Das freiRÄUMEn-Festival der Schwankhalle sucht nach neuen Orten der Stadtbespielung: Produktionen von Two Fish (Berlin) und Theaterhaus Weimar begeben sich versuchsweise auf privates Terrain, erobern einen Billard-Salon und Wohnzimmer
Die eher radikalere Linke: Lisa Politt und Gunter Schmidt sind zusammen „Herrchens Frauchen“. Mit ihrem neuen Programm „Vorübergehend weggetreten“ kämpfen sie unverdrossen gegen Resignation und den Rückzug ins Private