Gotthold Ephraim Lessing darf sich über ein Geschenk zu seinem 275. Geburtstag freuen. In seinem ehemaligen Wohnhaus im niedersächsischen Wolfenbüttel wurde eine neu gestaltete Dauerausstellung eröffnet. Wenig zu sehen, einiges zu hören, viel zu lesen. Vom Kampf gegen die Vorurteile
Die Angst, religiös zu denken, der neue Trend Authentizität, die Gefahr der Verkitschung: Ein Gespräch mit dem dänischen Autor Stig Dalager, der morgen in Berlin seinen Roman über Graf von Stauffenbergs Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 vorstellt
Unter dem Einsatz von Hochprozentigem entstanden: Harry Rowohlt liest morgen aus den „Aufzeichnungen eines Psychopathen“ von Wenedikt Jerofejew. Der Autor hat darin ein verzweifeltes Leben im stalinistischen Russland festgehalten
Bremen, Sylt und Hamburg: Literaturfestival „poetry on the road“ präsentiert 20 Dichter aus 15 Ländern. Im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe steht die globale Vielfalt des lyrischen Ausdrucks
Sein Einfluss auf das literarische und journalistische Schreiben in Westdeutschland kann kaum überschätzt werden: Jörg Schröder, der legendäre MÄRZ-Verleger, las bei „Neue Dokumente“
Ein Jubiläum, das keines ist: Vor 200 Jahren weilte Friedrich Schiller in Berlin. Es war sein einziger Aufenthalt in der Stadt. Heute erinnern das Schillerdenkmal und dessen Kopien an den Dichter
Adolf Muschg erklärt, warum er erlaubt hat, seinen Roman „Der Rote Ritter“ zu dramatisieren – und warum er hofft, dass die Premiere am Schauspiel Hannover „kein fertiges Produkt sein kann“
Was habe ich hier eigentlich zu suchen, fragt sich der iranische Exilant und Schriftsteller Abbas Maroufi immer noch. Einst Tischler, dann Betreuer gefolterter Künstler und Hotelportier, verkauft er heute Bücher – und setzt sich hin und schreibt
Peter Weiss und das „Inferno“: Claudia Heinrich und Berthold Brunner sprechen in ihrem Vortrag am Mittwoch über den Schriftsteller und seine Auseinandersetzung mit den deutschen Verhältnissen
In der langen Nacht der russischen Dichter ging es mal romantisch zu und mal ganz unprätentiös. Viele Dichter trugen Brille, und einer las Punktexte, in denen alles egal ist
Räume der Sehnsucht und Leidenschaft, nüchtern beschrieben und doch nie zu betreten: Die jungen Autorinnen Annette Pehnt und Inka Parei lesen im Literaturhaus