■ Fast ein Drittel des Sprechtheater-Ensembles wird Bremen zum Saisonende verlassen. Die Gründe sind vielfältig. Doch am „Durchlauferhitzer“ Bremer Theater sind die Gagen extrem niedrig und die Anforderungen extrem hoch
Zu Tode gelobter Außenseiter im großstädtischen „Prosastückligeschäft“: Die Robert-Walser-Gesellschaft tagte im Literaturhaus in der Fasanenstraße und sprach über die Berliner Jahre von Robert Walser ■ Von Detlef Kuhlbrodt
■ Am Oldenburgischen Staatstheater feierte Irina Pauls Tanztheater „Nur einmal komm!“ eine gelungene Uraufführung. Subtile Kritik an den Kritikern der jüngsten Zeit?
Nach dem Ausfall der Schönberg-Vorstellungen „Moses und Aron“ streiten sich der Senat und der Berufsverband der Deutschen Orchester heftiger denn je um die Gehälter an der Deutschen Oper ■ Von Katrin Bettina Müller
Ein Interview mit der zukünftigen Kampnagel-Intendantin Gordana Vnuk über neue Theaterkonzepte, Osteuropa, die Peripherie und Tom Stromberg ■ Von Ralf Poerschke
■ Theaterdirektor Claus Peymann machte aus einem Baustellenrundgang durch die wohl best ausgestattete Bühne Berlins eine Inszenierung mit Musik, Lichteffekten und Konfettiregen. Ort der Handlung: das Berliner Ensemble. Titel des Stücks: „Baustelle BE“. Regie und Hauptrolle: Peymann selbst
■ Das Schauspiel am Bremer Theater wird jetzt von drei neuen DramaturgInnen verantwortet. Das erste Ergebnis: Sie wollen fortan mehr Stücke frisch von der Festplatte auf die Bühne bringen
Spätestens nach der Uraufführung dieser Opéra comique hätten Louis und Marie Antoinette wissen müssen, was auf sie zukommen würde: „Blaubart“ in der Neuköllner Oper bietet zeitlosen Grusel, märchenhafte Kostüme und warm strahlende Stimmen ■ Miriam Hoffmeyer