■ Im Kino 46 wurde über die Zukunftsperspektiven von Film und Medien in Bremen diskutiert. Die Vision von einem Bremer „onlineMUSEUMfilm“ erhielt so manchen Dämpfer
Der Körper ist ein langsames, brutales Liebeslied: Die Berliner Tanzcompagnie Rubato feiert ihr fünfzehnjähriges Bestehen im Theater am Halleschen Ufer
■ Dem ewigen kulturpolitischen Wo-gehts-mit-weniger kontert das kommunale Kino 46 mit einem Wo-wollen/brauchen-wir-mehr – und fordert ein riesiges neues Filmzentrum mit Museum im Zentrum der Stadt
„Auf rustikalen Stühlen kann man es sich hier unter den Werken bildender Künstler und Fotografen gemütlich machen“: Das Kulturhaus Knorre zeigt viel kiezige Kleinkunst, bietet aber auch den Neo-Fluxus-Leuten von „Radio Hochsee“ eine Heimstatt
Claus Peymann vertreibt Geister und renoviert das Berliner Ensemble: Er hat die Kantine modernisiert, das Brecht-Zimmer entrümpelt und Heiner Müller aus dem Spielplan gestrichen. Die Stimmung unter den Mitarbeitern ist schlecht: „Manchmal kommt es mir so vor, als hätte ich das Theater gewechselt“
Trendbüro für europäische Dramatik oder informelles Netzwerk: Das „Europäische Komitee für Neue Dramatik“ präsentierte sich am Sonntag in der Schaubühne
■ Am Donnerstag haben die Gesellschafter des Waldau-Theaters über das Kaufangebot der Bremer Investitionsgesellschaft beraten – aber was haben sie genau beschlossen? Kommt darauf an, wen man fragt...
■ Die Zurücknahme der pauschalen Vertrauenschutzaufkündigung ist kein Grund, den Widerstand aufzugeben, sagt Renate Heitmann vom Kulturrat im taz-Interview
■ In einem offenen Brief an Kultursenator Bernt Schulte (CDU) begründet das Schnürschuh Theater, warum es nicht mit der Kulturbehörde zusammenarbeiten kann / Kulturszene boykottiert Workshops der Behörde
Wenn es mit dem Kommunismus nichts wird, trifft man sich halt irgendwo um sechs: Die Kreuzberger Kneipe Mysliwska als Gegenstand einer Ausstellung im Kunsthaus Bethanien
■ Die Wirtschaftsprüfer der kultur.management.bremen (kmb) wollen Kulturförderung mit betriebswirtschaftlichen Methoden transparenter machen. Das befördert stromlinienförmige Event-Kultur, befürchtet Jens Schellhass
Imago-Betreiber Peter May kämpft um die frei gewordenen 40.000 Mark für das Piccolo-Theater. Ohne finanzielle Hilfe wird er seine Bühne wohl schließen müssen ■ Von Ralf Poerschke
■ Mit der heutige Premiere von George Taboris „Brecht-Akte“ beginnt im Berliner Ensemble nicht nur dieÄra Claus Peymann. Auch die Theaterlandschaft der Stadt gerät in Bewegung. Stimmen zur und von der neuen Lichtgestalt des Theaters