Zum 100-Jährigen Jubiläum zeigt die Kestnergesellschaft Hannover publikumsgefällige Kunst. Angetreten ist sie 1916, um das konservative Klima aufzuwirbeln.
Das Nordseebad Dangast fährt Verluste ein. Kurdirektor Johann Taddigs soll den Kurbetrieb umkrempeln und das Dorf gleich mit. Einige Einwohner wollen klagen.
Vor gut einem Jahr rettete die Genossenschaft Polygenos das "Poly-Haus" in Oldenburg. Seitdem kämpft sie darum, es als Treffpunkt für alternative Stadtkultur zu erhalten.
Das Lili-Servicekino in Wildeshausen hat die Digitalisierung gut bewältigt. Sein Konzept: Es setzt auf Bedienung am Platz und Filme für ein älteres Publikum.
Der Direktor der Kestnergesellschaft Hannover geht mit nur 61 Jahren in den Ruhestand. Er könne kein Scout mehr sein für die „Generation Whats-App“, sagt Veit Görner.
Bisher ist Platz für Clubs und Kreative auf dem ehemaligen Güterbahnhof in Osnabrück. Doch eine homophobe Gemeinde will nun dort ihr Zentrum bauen, drumherum soll es Gewerbeflächen geben.
VERGANGENHEIT Die „Celler Hefte“ versuchen, kritische Heimatgeschichte zu schreiben und kommen ohne öffentliche Zuschüsse aus. In der neuen Ausgabe geht es um den Theaterintendanten Hannes Razum
Das Oldenburger Staatstheater erstrahlt in neuem Glanz. Nun muss es den frischen Wind des zurückliegenden Jahrs im Fliegerhorst-Exil hinüberretten. Der Generalintendant lässt sich am Samstag schon mal als Schnürbodenmeister erleben
Als Intendant in Osnabrück hat Holger Schultze sein Haus aus der künstlerischen Bedeutungslosigkeit geholt. Nach sechs Jahren furioser Arbeit wechselt er zum Ende der Spielzeit nach Heidelberg.
Niedersachsens CDU ist stolz, dass die Kultur bei der letzten Sparrunde verschont wurde - und verkennt, wie prekär die Lage dennoch ist. Das zeigte eine CDU-Veranstaltung mit Vortrag und Tanz im Oldenburgischen Staatstheater.
In den 1960er Jahren baute der finnische Architekt Alvar Aalto in Wolfsburg ein Kulturzentrum. Zurzeit gastiert in der VW-Stadt die Ausstellung "In Sand gezeichnet", die sich Aaltos unrealisierten Entwürfen annimmt.
Der Ort war einmal als Filmstadt bekannt: Über 90 Kinofilme wurden nach 1945 in Göttingen gedreht, darunter "Die Buddenbrooks" mit Lieselotte Pulver und "Natürlich die Autofahrer" mit Heinz Erhardt. 1960 zog die Göttinger Filmaufbau-Gesellschaft in Richtung München davon - und heute bangen die Göttinger sogar um die letzten Leinwände.
FÜHRUNGSWECHSEL Seine Sache gut gemacht: Nach 13 Jahren als Generalintendant verlässt Wolfgang Gropper Braunschweig. Und hinterlässt eine reichlich hoch gehängte Messlatte für seinen Nachfolger
Das Kulturzentrum Pavillon steht auf einem attraktiven Grundstück in der Innenstadt von Hannover. Nun muss der Bau saniert werden und der Mietvertrag mit der Stadt läuft aus. Wird es das Kulturzentrum weiter geben? Oder vertickt die Stadt das Areal an finanzstarke Investoren?