Kultursenator Kuno Böse erkundet derzeit, ob Samarkand in Usbekistan Bremens Partnerstadt werden könnte. Belehren will er die Usbeken nicht, aber der hier nach wie vor praktizierten „Kommandowirtschaft“ der Sowjets will er auch nicht helfen
Ein auswändiges, unterhaltsames und erwachsenes Kino: Mit einem Klassiker und drei jüngeren Produktionen beteiligt sich das 3001-Kino an den 3. Brasilianischen Kunst-, Kultur- und Filmtagen in Hamburg
Hehres Konzept nur teilweise eingelöst: Für Inhaber der „Joker-Kulturkarte“ von der Hamburger Sparkasse bieten nur sehr wenige Institutionen die gepriesene fünfzigprozentige Ermäßigung auf ihre Eintrittspreise
Die Bremer Handelskammer lud zur Diskussion über „Verantwortungspartnerschaft zwischen Wirtschaft und Kultur“, Stiftungen und Kultur als kommunale Pflichtaufgabe
In Hellersdorf beginnt ein Selbstversuch – urbanes Leben im Plattenbau. Eine Sommer lang ist ein Elfgeschosser Außenstelle der Kunsthochschule Weißensee. Die jungen Neuankömmlinge aus den Gründerzeitvierteln entdecken die moderne Siedlung und träumen von einer Piazza im sechsten Stock
Kulturetat 2003 erhöht sich um 7,2 Millionen Euro und steigt auf 2,2 Prozent des Gesamthaushalts. Staatstheater bekommen Tariferhöhungen bis zu 2,5 Prozent. Mittel für Filmförderung und Kinderkultur werden konzentriert
Der Verein „El Patio“ wollte dem Karneval der Kulturen politischen Pfiff geben. Das klappte nicht, was den Teilnehmern letztlich egal war. Durch ein Überholmanöver rollte ihr Wagen als erster ins Ziel
■ Für die Kultur können die betriebswirtschaftlichen Rentabilitätskriterien des Umbautopfes nur „kulturgerecht“ gelten. Der Finanzsenator muss noch überzeugt werden
Aus der Finanznot eine kulturelle Tugend machen: Wie Kultursenator Thomas Flierl (PDS) die Berliner Kulturschaffenden in einem „Forum Kultur“ versammeln möchte. Die Devise lautet: Nicht nur sparen und schließen, sondern auch verändern