Im so genannten Ehrenmordprozess sagt eine Pädagogin der Eberhard-Klein-Schule aus. Einer der drei angeklagten Brüder hat die Kreuzberger Oberschule besucht. Er habe dort undemokratische Positionen vertreten, sagt die Zeugin
Das Landgericht verurteilt einen Türken zu lebenslanger Haft. Er hatte im Oktober seine deutsche Ehefrau erstochen, die ihn verlassen hatte. Für die Richter war das kein Ehrenmord, sondern eine Beziehungstat, wie sie auch unter Deutschen vorkomme
Schwerkranker nutzte Cannabis als Medizin. Amtsrichter spricht ihn frei und fordert eine dringende Bereinigung der derzeitigen Rechtslage. Das hat die rot-grüne Bundesregierung schon lange versprochen – ohne Folgen
Ein Rentner erstach Mehmet Aydans Sohn Attila, den HipHopper Maxim. Heute fällt das Gericht sein Urteil. Der Vater trauert – und will sich an Streit nicht mehr erinnern: „Wir haben uns immer geliebt“
Ist das Künstlerhaus Friedrichstraße in Spekulantenhand? Nach der Kündigung der Ateliernutzer durch den Eigentümer und dessen Räumungsdrohung fragen sich diese: Warum erlaubt ein Gericht die Umwandlung des Wohnraums in Gewerbe, hat Besitzer Brinkmann beim mysteriösen Kauf getrickst?
Laut Bundesanwaltschaft ist die Neonazi-Band Landser eine kriminelle Vereinigung. Die Prozesstage im Kammergericht sind für die rechte Szene Ereignisse: Wenn der Richter CDs vorspielen lässt, steigt unter den Skins im Saalpublikum die Stimmung
Der Richter Hubert F. kaufte nach Feierabend Sekt ein und veranstaltete Sexpartys. Jetzt ist er wegen Zuhälterei angeklagt. Seine Exfreundin Lydia S. sagt, sie sei als Sexsklavin missbraucht worden. Hubert F. bemüht sich nun zu zeigen, dass sie die Schuldige ist – und mit ihrem neuen Gatten falsch liegt
Einer der letzten großen Prozesse um Todesschüsse an der innerdeutschen Grenze geht in die zweite Runde. Am ersten Tag bestreiten zwei Ex-Stasi-Offiziere jede Mitschuld am Tod des DDR-Dissidenten Michael Gartenschläger
Im Prozess wegen Erschießung an der DDR-Grenze 1976 beruft sich Ex-MfS-Leutnant auf Erinnerungslücken. Einen Vernichtungsbefehl habe es aber nicht gegeben
Der Drohbriefschreiber Olaf Staps ist wegen Brandstiftung und Störung des öffentlichen Friedens zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Was ihn in seinem Inneren antrieb, konnte der Gerichtsgutachter nur vermuten. Gericht: So einen erlebt man selten