Angelika Ristig gehörte zu den ersten Bewohnern ihres Plattenbaus in Marzahn. 30 Jahre nach Baubeginn hat sich das Viertel grundlegend gewandelt. Neben Arbeitslosigkeit gibt es auch Aufbruch.
Das Theaterstück "Akte R" schildert die Geschichte Mario Rölligs, der mehr als zehn Jahre nach seiner Haft im Stasi-Knast wieder seinem Vernehmer begegnet. Doch statt sich zu entschuldigen, beschimpft dieser Röllig.
Mit der Stasi-Kneipe "Zur Firma" in Lichtenberg wollten Wilfried Gau und sein Kompagnon Wolfgang Schmelz nochmal durchstarten. Dann aber hat der Wessi Schmelz den Ossi Gau an die Luft gesetzt.
Eine Ausstellung in der Friedrichshainer Galiläakirche beschäftigt sich mit Jugendopposition in der DDR - und der Frage, was davon vielleicht bloße Teenagerattitüde war. Der Ausstellung soll ein Museum folgen.
In einem Jahr soll das Einheits- und Freiheitsdenkmal fertig sein. Doch der Termin ist nicht zu halten, weil noch völlig unklar ist, welche Funktion und Bedeutung es haben soll
Die Potsdamer Garnisonkirche, in der Hitler einst Hindenburg umarmte, soll wieder aufgebaut werden. Den früheren Pfarrer Uwe Dittmer ärgert das: Wer braucht noch dieses militärische Symbol?
Die Stiftung Deutsche Sporthilfe feiert den Gründungsakt ihrer Hall of Fame. Schon die ersten 40 Ruhmeskandidaten zeigen: Die Auswahl ist so diffus wie konfliktträchtig.
Seit Jahren steht Gustav Rust vor den Gedenkkreuzen für die Mauertoten am Tiergarten und wettert gegen die "rote Gefahr". Seine kruden, teils antisemitischen Tiraden regen viele Passanten auf.
Der Mathematiker Ludwig Mehlhorn hat die Ausstellung zum Widerstand im 20. Jahrhundert konzipiert, die jetzt in Lübeck zu sehen ist. Ein Gespräch über seine Erfahrungen in der DDR-Opposition, die Vergleichbarkeit von kommunistischem und NS-Regime und das allgemein Gültige des Widerstands
"Meine Mutter ist eine Heldin für mich", sagt Anita Prestes - dabei hat sie sie selbst nie kennengelernt. Die Berliner Kommunistin war von den Nazis hingerichtet worden.
Als russisch-orthodoxer Priester hat André Sikojev seine "Lebenserfüllung" gefunden. Und mit seiner Firma Greenlight Media produziert er Erfolgsfilme wie "Unsere Erde", der gerade angelaufen ist.
Gilbert Furian saß sieben Monate im Stasi-Untersuchungsgefängnis Hohenschönhausen. Heute zeigt er es Besuchern. Bei den Führungen redet er sich alles von der Seele.
Sie wirken gefällig, milde, müde: „Russenbilder“ hat Georg Baselitz seine, derzeit in den Hamburger Deichtorhallen präsentierten, Gemälde genannt, die sich als Reflexion des Sozialistischen Realismus seiner DDR-Jugend verstehen. Doch genau das leisten die fast folkloristischen Gemälde nicht
Klein-Glienicke war bis zum Fall der Mauer eine Potsdamer Exklave auf dem Gebiet von Westberlin. Das hat vor allem Fluchtwillige angezogen. Die spektakulärste Fluchtgeschichte führte durch einen 19 Meter langen Tunnel.
Zehn Exklaven hatte Westberlin auf dem Gebiet der DDR. Doch Steinstücken war die einzige bewohnte. Einen freien Zugang gab es erst elf Jahre nach dem Mauerbau.
Ines Geipel, Opfer des DDR-Sportsystems, weist in einem offenen Brief an den Bundesinnenminister auf die Menschenrechtslage und die Dopingpraxis in China hin