Momentaufnahmen in einem Hamburger Tonstudio: Eine Audiodoku des Hoffmann und Campe Verlags zum Nationalsozialismus richtet sich an Guido Knopp aus – will aber die Revisionismen seiner Fernsehserie richtig stellen und verklärende Aussagen kommentieren
Der Bund gibt 2003 keine Mittel für den Weiterbau der Topographie des Terrors: Das Projekt sei durch Firmenpleite nicht „etatreif“. Die Bauverwaltung schreibt erneut aus. Droht wieder eine Kostenfalle?
Am Sonntag wurden in der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen in Oranienburg zwei Dauerausstellungen über die Geschichte dieses ambivalenten Ortes eröffnet. Sie verbinden zwei Phasen der Vergangenheit, die kaum etwas miteinander zu tun haben
Als „Denkzeichen“ erinnern 104 Verkehrsspiegel hinter der Waldbühne an die Erschießung von über 230 deutschen „Wehrkraftzersetzern“. Der Weg zum authentischen Ort bleibt allerdings versperrt
Vor 75 Jahren protestieren Arbeitermassen im Lustgarten. Wenig entfernt redet Adolf Hitler erstmals in Berlin. Für die Presse ist er da nur ein ungefährlicher Romantiker
■ Über den ästhetischen Umgang mit einem grauenvoll-beeindruckenden Gebäude. Karin Burkhart und Helmut Rieländer haben sich zwei Jahre lang künstlerisch mit dem Bunker „Valentin“ in Bremen-Farge beschäftigt
Der Herkunft nach ist Josef Muscha Müller Sinto, aufgewachsen in Halle. Im Nationalsozialismus beginnt seine Odyssee in die wirkliche Welt. Heute lebt der 70-Jährige in Berlin und sucht noch immer seine Vergangenheit
■ Eine Verbundausstellung setzt sich mit der Heimatbewegung im Oldenburgischen auseinander. Allerorten landeten die großstadtfeindlichen Sucher lokaler Geborgenheit in der NS-Blut- und Boden-Ideologie